Eishockey Braun: „Habe hier Freunde gefunden“

Krefeld · Der Routinier der Krefeld Pinguine erklärt seine Vertragsverlängerung um zwei Jahre.

 Laurin Braun (r.) und seine Mannschaftskollegen müssen weiter auf einen Sieg gegen Bremerhaven warten.

Laurin Braun (r.) und seine Mannschaftskollegen müssen weiter auf einen Sieg gegen Bremerhaven warten.

Foto: samla.de

Am Ende stand erneut ein Punkt. Erst der zweite in einem Heimspiel in dieser Saison. Und doch war man bei den Krefeld Pinguinen nach der 4:5-Niederlage gegen Bremerhaven am Wochenende nicht gänzlich unzufrieden mit der eigenen Vorstellung. „Es entwickelt sich langsam. Schritt für Schritt versuchen wir uns zu verbessern“, sagte Pinguine-Trainer Clark Donatelli. Offensiv zeigte sein Team gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven zumindest quantitativ einen sehr ordentlichen Auftritt. 44 Torschüsse, ein Saisonrekord für die Krefelder. Dazu zwei Treffer in eigener Überzahl. Doch die offensiv ausgerichtete Herangehensweise hat auch ihre Schattenseite. 41 Torschüsse ließen die Schwarz-Gelben zu und waren gegen Bremerhaven immer wieder anfällig für Konter. „Aus Trainersicht hätte man sich lieber ein Spiel mit ein bisschen mehr Struktur gewünscht, auch wenn es vom Einsatz her von beiden Mannschaften sehr gut war“, verteilte Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch nach der Partie Lob und Tadel an beide Teams.

Niederberger steht erstmals
bei Pinguine-Tor auf dem Eis

Vor dem Spiel hatten die Pinguine bereits die Vertragsverlängerungen mit Laurin Braun und Leon Niederberger bekanntgegeben. „Ich fühle mich hier einfach wohl und habe hier Freunde gefunden, die man ungern verlassen will. Klar ist hier im Club nicht alles Gold, aber man ist auf dem Weg der Besserung. Und weil ich dabei helfen will, hab’ ich gesagt, ich bleibe noch zwei Jahre“, erklärte Braun seine Beweggründe, für zwei weitere Jahre bei den Schwarz-Gelben zu unterschreiben. Braun befindet sich mit zwei Toren und acht Vorlagen mehr oder weniger im Soll in einer schwachen Saison der Krefelder. Laut Braun habe es Gespräche mit der Vereinsführung gegeben, in denen auch gezielt besprochen worden sein soll, was in der Zukunft besser werden muss. „Ein Konzept wurde jetzt aber noch nicht vorgelegt“, so Braun.

Für Leon Niederberger, der im Sommer von der Düsseldorfer EG nach Krefeld gewechselt war, folgte nach der Vertragsverlängerung auch etwas, was längst schon überfällig war. Der Stürmer stand erstmals in dieser Saison bei einem Treffer der Pinguine auf dem Eis. Beim Tor von Lucas Lessio konnte der 25-Jährige zwar keine Vorlage verbuchen, durfte aber immerhin mal das Gefühl genießen, bei eigenem Treffer auf dem Eis zu stehen.

Unglücklich war dann allerdings Niederbergers Auftritt in der Verlängerung, als er die entscheidende Strafe zog. Mit einem Mann mehr auf dem Eis hatten die Gäste in Person von Jan Urbas kein Problem, die Partie zu entscheiden.

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