Langkow & Co. wollen in München Revanche

Die Pinguine hatten beim Aufsteiger im September die schlechteste Leistung abgeliefert. Nun streben sie den dritten Sieg in Folge an.

Krefeld. Am späten Sonntagabend waren die Helden zurück in Krefeld, gestern morgen saßen sie schon wieder für einige Stunden im Mannschaftsbus. Viel Zeit, den 2:0-Sieg bei den Iserlohn Roosters auszukosten, bleibt den Spielern der Krefeld Pinguine nicht. Denn bereits am Dienstagabend geht die Hatz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter. Um 19.30 Uhr treten die Mannen von Chefcoach Rick Adduono beim Aufsteiger EHC München an.

"Nach zwei Siegen in Folge können wir da mit breiter Brust antreten", sagt Co-Trainer Reemt Pyka. Und außerdem mit der festen Absicht, sich für das Auftreten am 10. September in München zu rehabilitieren. Denn beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Klubs setzte es für die Pinguine eine deftige 1:4-Niederlage, wobei, so erklärt das Trainer-Duo noch heute, die Mannschaft die bislang schlechteste Saisonleistung abgeliefert hat.

Das soll kein zweites Mal passieren. Schließlich wollen die Krefelder zum einen den dritten Dreier in Folge einfahren und dadurch in der Tabelle weiter an die Spitzenklubs heranrücken, zum anderen angesichts der TV-Live-Übertragung Werbung in eigener Sache für das anstehende Heimspiel gegen die Berliner Eisbären (Freitag, 19.30 Uhr) machen.

Ein Selbstläufer wird die Partie heute allerdings nicht. "Das wird eine sehr schwere Aufgabe. München hat ein diszipliniertes und hart spielendes Team mit guten Torhütern. Wir müssen von Beginn an bereit sein", sagt Coach Adduono auch im Hinblick auf die Vorstellung seiner Akteure im ersten Drittel am Sonntag in Iserlohn. Das wurde nämlich ein wenig verschlafen, so dass sich die Krefelder bei ihrem Goalie Scott Langkow bedanken konnten, der einen vorentscheidenden Rückstand verhindert hatte.

Erst in den folgenden 40 Minuten ließen die Pinguine nicht mehr viel zu. "Da haben wir so gespielt, wie man spielen muss, wenn man auswärts gewinnen will", sagt der Coach, der in Iserlohn vor allem von seiner vierten Sturmreihe sehr angetan war. Und nicht nur er. "Wir haben jetzt vier gute Blöcke. Gegen Hamburg war es die Stephens-Reihe, die das Spiel entschieden hat, jetzt die mit Andy, Denis und Marvin. Und in München kann es wieder eine andere sein", sagt Verteidiger Pascal Trepanier. Und zuweilen sind es ja auch die Abwehrspieler, die mit ihren Treffern eine Begegnung entscheiden können.

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