Krefeld Pinguine : Lange Bärte schon vor den Playoffs
Von wegen schwere zweite Saison. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben auch in ihrem zweiten Jahr im Eishockey-Oberhaus bewiesen, dass sie DEL können.
Krefeld. Von wegen schwere zweite Saison. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben auch in ihrem zweiten Jahr im Eishockey-Oberhaus bewiesen, dass sie DEL können. Trotz der vielen prominenten Abgänge (Jack Combs, Rob Bordsen, Jeremy Welsh, Jerry Kuhn) blieb das Team von Erfolgstrainer Thomas Popiesch auf Erfolgskurs und könnte wie im vergangenen Frühjahr erneut in die Playoffs einziehen.
In den vergangenen 18 Monaten hat sich die Mannschaft von der Nordsee zu einem echten Angstgegner der Krefeld Pinguine entwickelt. Die letzten sechs Spiele in der DEL gingen allesamt an den letztjährigen Aufsteiger. Nur das erste Aufeinandertreffen in der DEL konnten die Pinguine aus Krefeld gegen ihre Namensvettern mit 5:2 für sich entscheiden. In Erinnerung bleibt dabei das Traumtor von Daniel Pietta, der im Fallen den Puck artistisch über die Linie brachte. Danach liest sich die Bilanz der Schwarz-Gelben allerdings wenig erfreulich: 1:3, 2:3 (OT), 2:4, 2:4, 3:6, 2:6 hießen die Ergebnisse aus Krefelder Sicht.
Die Gründe, warum dem Team aus der Hafenstadt so schwer beizukommen ist, sind vielfältig. Zum einen hat der Ex-Krefelder Thomas Popiesch, wie im Vorjahr, eine verschworene Gemeinschaft zusammen. Es stimmt die mannschaftliche Geschlossenheit, mit der man auch schwierige Situationen in einem Spiel und während der langen Saison meistert. Spieler wie Abwehrmann Cody Lampl stehen für kompromissloses, robustes und einfaches Spiel, mit dem man nicht nur gegen den KEV äußerst erfolgreich ist.