Krefelds Glaube, Kölns Drama
Warum der Kampf um den letzten Pre-Play-off-Platz so bedeutend ist.
Krefeld. Der 48. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wird für die Krefeld Pinguine und die Kölner Haie zum direkten Duell um den letzten Pre-Play-off-Platz. Diesen 10. Rang belegen derzeit die Pinguine, punktgleich auf Platz elf liegen die Haie. Der Sieger des direkten Aufeinandertreffens am Dienstag im König-Palast (ab 19 Uhr im WZ-Liveticker) wird sich wohl vorentscheidend vom anderen absetzen können. Wer hält dem Druck stand? Wir vergleichen die direkten Konkurrenten um Platz zehn.
Während die Pinguine ihr Wochenende mit einem Heimsieg gegen die Hamburg Freezers durch ein 3:2 nach Verlängerung beendeten, mussten die Haie trotz einer 2:0-Führung beim ERC Ingolstadt eine 3:5-Niederlage hinnehmen. Seit dem letzten Aufeinandertreffern der beiden Teams holten die Haie nur drei Siege aus neun Spielen, die Pinguine immerhin fünf Siege aus zehn Partien. Im direkten Vergleich führt der KEV in dieser Saison mit zwei Siegen in bisher drei Duellen.
Während für die Krefeld Pinguine der Saisonverlauf einer Achterbahnfahrt gleicht, konnten die Haie nach einem katastrophalen Saisonstart und der Entlassung von Trainer Uwe Krupp sich zwischenzeitlich wieder an die Plätze sieben bis zehn heranarbeiten. Für Krefeld wären verpasste Play-offs bei einem der kleinsten Etats der Liga (etwa 4,3 Millionen Euro) erklärbar. Bei Köln kommt ein Ausscheiden in der Hauptrunde (Etat: ca. 5,9 Millionen Euro) — immerhin Vizemeister der vergangenen beiden Jahre — einer sportlichen Katastrophe gleich.