Eishockey : Krefelder OB soll zwischen Pinguinen und Ponomarev vermitteln
Krefeld Die Zukunft der Krefeld Pinguine wird zur Hängepartie – wieder einmal. Laut Wolfgang Schulz wollen Mustafa Ertürk und Gerald Wagener Anteile am Eishockeyverein erwerben.
Aktuell gibt es drei Szenarien zur Schaffung einer neuen Gesellschafterstruktur bei dem finanzschwachen DEL-Klub. So sollen nach Aussage von Hauptanteilseigner Wolfgang Schulz sowohl der Unternehmer Gerald Wagener als auch der SPD-Ratsherr Mustafa Ertürk bereit sein, die Anteile des langjährigen Pinguine-Geldgebers zu kaufen.
Während Wagener eine Anfrage dieser Redaktion bereits in der vergangenen Woche unbeantwortet ließ, sagte Ertürk am Montag lediglich: „Ich werde das nicht kommentieren.“ Dass die Pinguine-Verantwortlichen jetzt doch mit Namen potentieller Geldgeber in die Öffentlichkeit gehen, zeigt wie groß der Druck ist.
Geschäftsführer Matthias Roos hatte zuvor immer wieder betont, keine Personen öffentlich zu benennen, mit denen sich der Verein derzeit in Verhandlungen über den Verkauf von Vereinsanteilen befindet. Schulz’ Angaben bewertet Roos so: „Seine Aussage zeigt, dass wir uns in Verhandlungen mit unterschiedlichen Personen befinden und Herr Schulz bereit ist, seine Anteile zu verkaufen. Die Namen werde ich aber nicht kommentieren.“