Eishockey : Pinguine treffen Personalentscheidungen – Grygiel geht in die DEL 2
Krefeld Matthias Roos will die Verträge mit Jacob Berglund und Torsten Ankert verlängern. Der Sportdirektor lässt seine Zukunft weiter offen.
Die Pinguine gehen vor dem Duell mit dem ERC Ingolstadt am Freitag personell am Stock. Torsten Ankert, Tim Miller, Greger Hanson und Travis Ewanyk konnten am Mittwoch nicht trainieren, ihr Einsatz im Spiel in Ingolstadt und auch im Heimspiel am Sonntag gegen die Kölner Haie fraglich. Trotz der Verletzungsmisere gibt es bei den Pinguinen weitere Abgänge. Adrian Grygiel hat sich am Mittwoch von seinen Teamkollegen verabschiedet. Der Stürmer wird zukünftig für den Zweitligisten Eispiraten Crimmitschau in der DEL 2 auflaufen. „Wir bedanken uns für seinen Einsatz, wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte Pinguine-Sportdirektor Matthias Roos am Mittwoch.
Da Grygiel bereits in den vergangenen Wochen kaum Aussichten auf Eiszeit hatte, könne man, so Roos, von Seiten der Vereinsführung den Schritt des Spielers nachvollziehen. Ebenfalls keine Rolle spielt zur Zeit Samson Mahbod. Der Stürmer ist kein Kandidat für einen Kaderplatz am Wochenende. Die Tage des Stürmers scheinen gezählt. „Ihn hindert derzeit auch eine Verletzung am Training“, sagt Roos, ohne zu verhehlen, dass man sich mit Mahbod in Zukunft noch mal zusammensetzen will. Kaum vorstellbar, dass Mahbod danach noch mal für die Schwarz-Gelben auflaufen wird.
Roos: „Wir haben mehr Verträge verlängert, als bekanntgegeben“
Demnach spielt der Center auch keine Rolle in Roos’ Planungen für die kommende Spielzeit. Gehalten werden sollen hingegen ganz andere Spieler. Jacob Berglund und Torsten Ankert sind Kandidaten, deren Kontrakte der Geschäftsführer gerne ausdehnen will. „Jacob weiß, dass wir gerne mit ihm verlängern wollen.“ Bislang ist es aber noch nicht zu einer Einigung gekommen. Anders könnte das im Fall Ankert aussehen. Roos: „Wir haben definitiv schon mehr Verträge verlängert, als öffentlich bekanntgegeben.“ Verteidiger Ankert machte in einem Gespräch mit unserer Redaktion kurz vor Weihnachten kein Geheimnis daraus, dass er seine Zukunft bei den Pinguinen sieht.