Wohl keine Playoffs für die Krefelder Zukunft vieler Spieler beschäftigt die Pinguine

Krefeld · Mit den Playoffs haben die Krefeld Pinguine mal wieder nichts am Hut. Stattdessen beherrschen Fragen nach der Zukunft von Spielern das Tagesgeschäft. Torhüter Jussi Rynnäs steht nach einem Medienbericht angeblich vor einem Wechsel.

In den DEL-Playoffs werden die Krefeld Pinguine in dieser Saison wohl nur Zuschauer sein – ob Jussi Rynnäs bis dahin noch im Team ist, ist offen.

In den DEL-Playoffs werden die Krefeld Pinguine in dieser Saison wohl nur Zuschauer sein – ob Jussi Rynnäs bis dahin noch im Team ist, ist offen.

Foto: Samla

Für einen Großteil der Teams startet am Wochenende die heiße Phase. Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende stehen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch neun Spieltage auf dem Programm. Doch während andernorts der Kampf um die Playoff-Plätze läuft, schauen die Krefeld Pinguine mal wieder nur zu. Angesichts von 14 Punkten Rückstand auf Platz zehn ist es nahezu sicher, dass die Pinguine-Fans auch in diesem Jahr kein Playoff-Eishockey in der Seidenstadt sehen werden.

Stattdessen beschäftigen sich Spieler, Verantwortliche und Fans mal wieder mit der gleichen Frage: Wer geht und wer kommt? Geht es nach Sportdirektor Matthias Roos sollen auf die Abgänge von Mark Cundari und Dimitri Pätzold bis zum Ende der Saison keine weiteren Folgen. „Es gibt Anfragen, aber wir planen derzeit nicht einen Spieler in den kommenden Tagen abzugeben.“

Wechselt Jussi Rynnäs noch vor Saisonende?

Eines der größten Fragezeichen steht hinter der Zukunft von Torhüter Jussi Rynnäs. Laut der österreichischen „Die Kleine Zeitung“, sei ein sofortiger Wechsel zum Klagenfurter AC nur noch Formsache, Roos zeigte sich am Mittwoch überrascht, sagt: „Weder ich, noch Jussi selber haben Kontakt nach Klagenfurt gehabt.“ Ohnehin laboriert der Finne weiter an einer nicht näher definierten Unterkörperverletzung, war am Dienstag bei einem Spezialisten. Ein Einsatz für die Spiele am Freitag, 14. Februar, um 19.30 Uhr gegen Berlin und am Sonntag, 16. Februar, um 16.30 Uhr in Iserlohn ist sehr fraglich. Trainer Pierre Beaulieu: „Es ist noch nicht klar, ob er spielen kann. Wir müssen schauen, was für ihn und seine Zukunft das Beste ist.“

Auch Justin Hodgman wird weiterhin ausfallen. In Kai Hospelt steht allerdings bereits am Freitag ein Rückkehrer im Kader. Nach seinem Knöchelbruch konnte sich der Angreifer über die Länderspielpause den letzten Schritt machen und wird gegen Berlin als Mittelstürmer an der Seite von Niklas Postel und Travis Ewanyk spielen. Trainer Beaulieu gab seinen Spielern fünf Tage frei, viele nutzten die Zeit für einen Kurzurlaub. Daniel Pietta weilte ebenso wie Chad Costello, Travis Ewanyk, Vinny Saponari und Garrett Noonan in Barcelona, Grant Besse verbrachte ein paar Tage in Prag.

Trainer Pierre Beaulieu ist mit der Energie im Team zufrieden

Nach der turbulenten Zeit rund um die Zukunft des Eishockey-Standortes Krefeld waren alle Beteiligten froh, ein paar Tage durchatmen zu können. „Es war wichtig für die Jungs mal ein wenig Ruhe zu haben und den Kopf frei zu kriegen“, sagt Beaulieu, der mit der Energie im Team zufrieden ist.

Auch wenn es nicht mehr um die Playoffs geht, glaubt der Kanadier an die richtige Motivation im Team. Viele Spieler wollen sich für einen neuen Vertrag in Krefeld oder bei anderen Klubs bewerben. „Seit meiner ersten Minute als Trainer war die Devise immer ein Tag nach dem anderen zu nehmen. Jeder Spieler wird das tun, was man als Profi tun muss und im Training sowie im Spiel alles geben“, meint Beaulieu.

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