Eishockey : Krefeld Pinguine verlieren Spiel in München im letzten Drittel
München Knappe Niederlage für die Krefeld Pinguine beim Deutschen Meister. Die Schwarz-Gelben stehen lange gut, straucheln aber im letzten Drittel. Dabei gab es Chancen.
Die Schwarz-Gelben unterlagen am Mittwochabend in München mit 0:2. Erst im letzten Drittel mussten die Krefelder zwei Gegentore hinnehmen.
Die Schwarz-Gelben verteidigten über 60 Minuten nahezu fehlerfrei, doch durch das Defensivkonzept kamen sie nur selten gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Der entscheidende Gegentreffer zu Beginn des Schlussdrittels fiel zudem äußerst unglücklich. Der erneut starke Dimitri Pätzold bekam den Schuss von Ryan Button an die Schulter. Von dort prallte der Puck im hohen Bogen über den Torhüter hinweg hinter der Torlinie (43.).
Brandon Reid entschied sich für die gleiche Aufstellung wie gegen Iserlohn. Patrick Seifert machte die Reise in die bayrische Landeshauptstadt zwar mit, musste aber auf der Tribüne Platz nehmen. Die Münchener kamen druckvoll aus der Kabine. Sie wollten sich offenbar nicht erneut von den Schwarz-Gelben überraschen lassen wie am 28.September, als die Krefelder mit 2:1 in der Olympia-Eishalle siegten. Eine Großchance hatten die Pinguine im Auftaktdrittel. Jacob Berglund verpasste es, den im Torraum freiliegenden Puck über die Linie zu schieben (9.). Zwei unnötige Unterzahlspiele – die Pinguine standen mit sechs Spielern auf dem Eis und Travis Ewanyk leistete sich einen Stockschlag im Mitteldrittel – überstanden die Krefelder schadlos. Pätzold strahlte bei den wenigen klaren Gelegenheiten des Deutschen Meisters sehr viel Ruhe aus. Nur am Bullypunkt taten sich die Krefelder schwer. Sie gewannen im ersten Drittel nur vier von 17 Anspielen.