Nächster Zugang Hanlon setzt auf russisches Quintett

Krefeld · Die Krefeld Pinguine haben mit Nikita Shatsky den fünften russischen Zugang in fünf Tagen verpflichtet.

 Pinguine-Trainer Glen Hanlon hat sein Team für die neue Saison zusammen. Wann der Kanadier in Krefeld aufschlägt, ist noch nicht klar.

Pinguine-Trainer Glen Hanlon hat sein Team für die neue Saison zusammen. Wann der Kanadier in Krefeld aufschlägt, ist noch nicht klar.

Foto: picture alliance / dpa/Patrick B. Kraemer

Die Krefeld Pinguine haben ihre Einkaufstour in Russland abgeschlossen und mit Nikita Shatsky den fünften russischen Zugang in fünf Tagen verpflichtet. Der 25-Jährige wechselt aus der zweitklassigen VHL zu den Pinguinen und kann in der Offensive sowohl im Zentrum als auch auf den Außen eingesetzt werden. Bei seinen Stationen in Russland agierte Shatsky meist als Außenstümer, im System von Pinguine-Trainer Glen Hanlon soll er jedoch als Center eingesetzt werden, zudem soll der Russe auch in Powerplay sowie Unterzahlsituationen eine wichtige Rolle spielen.

13 Zugänge haben die
Pinguine bislang verpflichtet

Mit der Verpflichtung von Shatsky haben die Krefelder ihre Personalplanungen vorerst abgeschlossen – insgesamt 13 Neuzugänge kamen in den vergangenen Wochen in die Seidenstadt und geben dem runderneuerten Team damit ein neues Gesicht. Im Fokus stand für die sportliche Führung dabei vor allem die Verpflichtung von guten Schlittschuhläufern, die zum neuen System von Hanlon, der ein schnelles Eishockey spielen lassen möchte, passen. Shatsky ist nun der letzte Baustein im Kader-Puzzle der Pinguine.

Pinguine-Scout Sergey Saveljev sagt: „Nikita ist ein großartiger Spieler, der sich an verschiedene Rollen in der Mannschaft anpassen kann. Er ist ein schneller und mental starker Center, der uns insbesondere für das Über-und Unterzahlspiel sehr nützlich sein wird.“ Shatskys Vita reiht sich dabei nahtlos an die seiner russischen Kollegen ein. Auch der 25-Jährige absolvierte seine bisherige Spielerkarriere ausnahmslos in Russland, war zumeist in der zweiten russischen Liga, der VHL, aktiv. Dabei hielt es den Stürmer selten lange an einem Ort, in den vergangenen fünf Jahren stand Shatsky bei insgesamt acht Vereinen unter Vertrag.

In der Anfangszeit seiner Karriere sammelte der Russe auch Erfahrung in der Kontinental Hockey-League (KHL). In seiner Heimatstadt Podolsk, einem Vorort von Moskau, absolvierte er von 2013 bis 2015 insgesamt 19 Spiele in der russischen Top-Liga. Den Großteil seiner Karriere stand er jedoch in der VHL auf dem Eis. In 188 Spielen erzielte Shatsky 29 Tore und 26 Vorlagen.

Shatsky freut sich auf die Unterstützung der Fans in Krefeld

In der Pressemitteilung der Krefeld Pinguine richtet Shatsky ein Wort an die Krefelder Fans und zeigt sich dabei optimistisch für die im November beginnende Spielzeit: „Hallo Krefeld, ich habe sogar in Russland von euch als Fans viel Gutes gehört und wie sehr ihr euer Team supportet. Ich kann es kaum erwarten, für Euch zu spielen und alles zu geben, sodass wir für Euch und die Stadt lauter Siege einfahren.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort