Eishockey Pinguine haben DEL-Lizenz bekommen

Krefeld · Bei den Pinguinen sagte Geschäftsführer Roger Nicholas: „In enger Zusammenarbeit mit Matthias Roos haben wir die Lizenzunterlagen eingereicht, die das Verfahren der DEL einwandfrei passiert haben.

 Die Fans müssen sich noch gedulden, ehe sie wieder Eishockey sehen können.

Die Fans müssen sich noch gedulden, ehe sie wieder Eishockey sehen können.

Foto: Ja/Samla

Alle 14 Clubs erhalten die Lizenz für die kommende Eishockey-Saison 2020/2021 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dasist das Ergebnis der Lizenzprüfung, die in dieser Woche zu Ende gegangen ist. Jürgen Arnold, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DEL, sagt: .„Das ist ein wichtiges Zeichen und ich möchte allen Clubs für die Arbeit danken. Die Prüfung war in Zeiten von Corona so anspruchsvoll wie nie zuvor. Es hat sich dabei aber auch die große Solidarität und der Zusammenhalt unserer Partner, Spieler und Mitarbeiter in Liga und Clubs gezeigt. Der Blick geht jetzt nach vorne.“

Die kommende Spielzeit wird
nicht vor November beginnen

Die 14 Clubs haben sich derweil darauf geeinigt, den Saisonstart der Penny DEL zu verschieben. Die kommende Spielzeit wird nicht vor November beginnen. Ursprünglich sollte die neue Spielzeit am 18. September starten. Aufgrund der weiterhin bestehenden behördlichen Verbote für Großveranstaltungen sieht sich die Liga gezwungen, den Start zu verschieben. „Das ist einerseits eine ganz bittere Nachricht für die Clubs sowie deren Partner und Fans. Nach dem vorzeitigen Saisonende im März aufgrund der Corona-Pandemie müssen wir jetzt auch noch die neue Spielzeit später starten. Besonders die Verbote im Hinblick auf Großveranstaltungen, die zum Beispiel in Berlin Baden-Württemberg bereits bis Ende Oktober feststehen, erlauben uns keine andere Entscheidung. Andererseits gewinnen wir somit wertvolle Zeit, um mit Unterstützung der Politik die Chance zu erhöhen, ab November wieder vor Zuschauern Eishockey zu spielen“, sagt Arnold.

Nicholas: „Wir gehen nun optimistisch in die Saison“

Bei den Pinguinen sagte Geschäftsführer Roger Nicholas: „In enger Zusammenarbeit mit Matthias Roos haben wir die Lizenzunterlagen eingereicht, die das Verfahren der DEL einwandfrei passiert haben. Folgerichtig blicken wir nun optimistisch der Saison entgegen, wohlwissend, dass wir unsere Hausaufgaben weiterhin konsequent und professionell bearbeiten müssen und werden.“ so

Die DEL plant momentan mit 52 Hauptrundenspielen sowie einem leicht angepassten Play-off-Modus („best of three“ 1. Play-off-Runde, „best of five“ ab Viertelfinale). Der Spielplan für die neue Saison wird veröffentlicht, sobald das Datum für den Saisonstart konkretisiert werden kann.

„Wir sind diesbezüglich im gemeinsamen Direktorat von DEB und DEL in einem engen Austausch und werden für alle Seiten eine gute Lösung finden. Der Deutschland-Cup, der für den 5. bis 8. November in Krefeld terminiert ist, ist im Terminkalender eine feste Größe und wird in diesem Zusammenhang selbstverständlich berücksichtigt“, sagt Aufsichtsrat Daniel Hopp, zugleich Vize-Präsident beim DEB. Besonders im Hinblick darauf, Spiele mit Zuschauern durchzuführen, die für die Clubs wirtschaftlich eminent wichtig sind, wird derzeit ein Leitfaden erarbeitet. „Dieser Leitfaden für die Wiederzulassung von Zuschauern liegt dem Bundesministerium für Gesundheit vor und wir setzen große Hoffnungen darauf, dass es positiv gewertet wird. Auf dieser Basis ist es dann an den Clubs und Arenen, lokale Lösungen zu finden. Unser Ziel ist, dass wir im November wieder vor Zuschauern spielen können“, ergänzt Geschäftsführer Gernot Tripcke. Red

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