Eishockey Pinguine gewinnen letztes Spiel des Jahres gegen Iserlohn

Iserlohn · Die Krefeld Pinguine haben das letzte Spiel des Jahres gewonnen. Die Mannschaft von Brandon Reid setzte sich am Sonntagabend in Iserlohn mit 3:2 nach Verlängerung durch und siegte auch im dritten Saisonvergleich mit den Sauerländern.

 Im letzten Drittel gingen den Schwarz-Gelben, die ab Mitte des Spiels auf Vinny Saponari verzichten mussten, die Kräfte aus.

Im letzten Drittel gingen den Schwarz-Gelben, die ab Mitte des Spiels auf Vinny Saponari verzichten mussten, die Kräfte aus.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Phillip Bruggisser erzielte den Siegtreffer. Dimitri Pätzold, der bis zur Schlussphase dafür gesorgt hatte, dass seine Mannschaft auf Kurs zu drei Punkten lag, sagte nach dem Sieg am Seilersee: „Es ist schade, dass wir die Führung nicht bis zum Ende verteidigen konnten. Das Spiel gegen Mannheim hat viel Kraft gekostet, so dass wir mit den zwei Punkten zufrieden sein können.“

Beim Ausgleichstreffer durch Evan Trupp hatte Philipp Kuhnekath für Minuten vor Spielende im Mitteldrittel den Puck verloren und auch Pätzold sah beim Rückhandschuss des Iserlohners aus spitzem Winkel nicht glücklich aus, doch gerade der Torhüter hielt lange Zeit die Krefelder Führung fest. Die Roosters erhöhten in den letzten 20 Minuten den Druck und hatten sich so das Unentschieden nach 60 Minuten verdient.

Die Pinguine ließen sich zu Beginn der Begegnung von den starken Iserlohnern beeindrucken. In Überzahl sorgte Daine Todd für den ersten Treffer der Begegnung. (5.). Nachdem die Krefelder das nächste Unterzahlspiel überstanden hatten, kamen sie besser in die Begegnung. Jacob Berglund hatte innerhalb weniger Sekunden zwei hochkarätige Möglichkeiten, von denen der Schwede die zweite zum 1:1-Ausgleich nutzen konnte (10.). Eine Zeigerumdrehung später lag der Puck erneut im Iserlohner Gehäuse, doch nach Ansicht der Videobilder erkannten die beiden Schiedsrichter den Treffer nicht an. Tim Miller hatte gegen den Iserlohner Torhüter Niko Hovinen nachgesetzt, als der schon seinen Handschuh auf dem Spielgerät hatte (11.).

Die beiden Hauptschiedsrichter pfiffen auf beiden Seiten sehr kleinlich. Aufgrund der ersten beiden Saisonduelle verständlich, denn im ersten Spiel gab es 99, im zweiten gar 172 Strafminuten. Aufgrund der vielen Spielunterbrechungen fanden beide Mannschaften nur schwerlich ihren Rhythmus. Die Schwarz-Gelben waren zu Beginn des Mitteldrittels etwas unkonzentriert, sowohl Jake Weidner (21.) als auch Marko Friedrich (27.) tauchten alleine vor Pätzold auf, doch der Torhüter verhinderte den Rückstand. Im Angriff ging die größte Gefahr von der Reihe um Daniel Pietta aus, doch Greger Hanson sorgte für die Krefelder Führung. In Überzahl schoss er an einem gegnerischen Verteidiger vorbei knallhart ins kurze obere Eck (34.).

Im letzten Drittel gingen den Schwarz-Gelben, die ab Mitte des Spiels auf Vinny Saponari verzichten mussten, die Kräfte aus. Sie kamen zu keinem einzigen gefährlichen Konter. In der Verlängerung war es Mathias Trettenes, der einen Pass der Iserlohner abfing und den Puck weiter zu Bruggisser spielte. Der Kapitän ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schloss trocken zum Siegtreffer ab (62.).

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