DEL : Pinguine gehen mit Cüpper aufs Eis
Krefeld Die Krefeld Pinguine gehen mit Torhüter Marvin Cüpper ins Derby gegen die DEG.
Geht es im MagentaSport Cup weiter, oder können sich die Krefeld Pinguine auf den Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga am Sonntag, 20. Dezember, vorbereiten? Das ist die Frage vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen die Düsseldorfer EG. Das Team von Trainer Mihails Svarinskis empfängt den rheinischen Rivalen am Montag (19.30 Uhr) in der heimischen Yayla-Arena. Ursprünglich sollte das Duell erst am Dienstag stattfinden, nach Absprache einigten sich beide Teams darauf, das Spiel vorzuverlegen. Die Konstellation vor dem sechsten Spieltag des Vorbereitungsturniers ist einfach: Die Pinguine stehen mit fünf Punkten auf Tabellenplatz drei, die DEG hat einen Zähler mehr auf dem Konto und liegt auf Rang zwei. Dennoch gilt: Der Gewinner der Partie zieht in das Halbfinale ein und trifft dort auf den Klassen-Konkurrenten EHC Red Bull München.
Krefeld setzt dritten Schlussmann im sechsten Spiel ein
„Die Motivation wird kein Problem sein. In unserer jetzigen Situation ist jedes Spiel wichtig für uns, und wir wollen weiterkommen“, sagt Svarinskis, der sich zusammen mit seinem Assistenten Boris Blank bereits in einer wichtigen Personalie entschieden hat: „Marvin Cüpper wird am Montag im Tor stehen. Er ist bereit.“ Der 26-Jährige wird somit zum ersten Mal seit seinem Wechsel vom Klassen-Konkurrenten Eisbären Berlin im Tor der Pinguine stehen. Insgesamt setzen die Krefelder nun schon den dritten Torwart im sechsten Spiel ein. Zuvor standen bereits Sergei Belov und Jonas Johansson zwischen den Pfosten. Cüpper soll gegen druckvolle Düsseldorfer seinen Kasten sauber halten.
Für Svarinskis und Blank liegt der Fokus aber vor allem darauf, in der eigenen Offensive für mehr Gefahr zu sorgen. Die Pinguine erzielten in den bisherigen fünf Spielen erst acht Tore und waren damit im Angriff oftmals zu harmlos. Besonders das Überzahlspiel sei laut Svarinskis noch sehr ausbaufähig – mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielten die Krefelder noch kein Tor. „Wir haben versucht, einige Sachen zu ändern. Es geht viel um Kommunikation, aber wir müssen uns vor allem vor dem gegnerischen Tor besser positionieren und mehr Schüsse abfeuern.“ Vor allem die erste Sturmreihe soll dabei für Gefahr im gegnerischen Drittel sorgen. Wie beim 2:1-Sieg vor einer Woche in Wolfsburg wird diese aus Leon Niederberger, Ryan Fitzgerald und Laurin Braun bestehen. In der Verteidigung setzen die Pinguine zudem erneut auf das Duo bestehend aus Christian Bull und Josh Brook.