Eishockey : Frust für die Krefeld Pinguine – Gegentor 34 Sekunden vor Schluss
Krefeld Die Krefeld Pinguine verlieren beim Schlusslicht in Schwenningen und setzen den Negativtrend ungebremst fort.
Das ist ein Schlussminuten-K.o. mit ganz bitterem Geschmack für die Krefeld Pinguine. Die Mannschaft von Trainer Brandon Reid kassierte bei der 1:2-Niederlage in Schwenningen das entscheidende Gegentor in eigener Überzahl 34 Sekunden vor Spielende. Kapitän Phillip Bruggisser erhält im ersten Drittel eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Die Pleite in Süddeutschland ist die fünfte Niederlage in Serie
Als die Schwenninger rund zwei Minuten vor Spielende mit sechs Feldspielern auf dem Eis standen und eine Bankstrafe erhielten, nahm Reid seine Auszeit. Es war die Gelegenheit, das zähe Spiel beim Tabellenletzten in der Schlussphase doch noch für sich zu entscheiden, die volle Punktzahl nach zuvor vier Niederlagen in Folge mitzunehmen. Dass seine Mannschaft am Ende mit leeren Händen dastand und keinen einzigen Zähler mitnahm, passt ins aktuelle Bild.
Erstmals seit dem dritten Spieltag aus den Play-off-Rängen gerutscht
Sinnbildlich war auch der Einsatz vom Schwenninger Siegtorschützen Andree Hult, der sich mit viel Willen und Entschlossenheit gegen James Bettauer durchsetzte – Eigenschaften, die bei den Krefelder am Freitagabend nur selten zu sehen waren. In der Tabelle fielen die Schwarz-Gelben erstmals seit dem dritten Spieltag aus den Play-off-Rängen. Die Zuschauer sahen bei Minusgraden außerhalb der Arena zunächst wenig Erwärmendes auf dem Eis. Beide Mannschaften hatten eine Großchance, Anthony Rech traf in Überzahl nur den Außenpfosten (7.), für die Pinguine brachte Philip Riefers einen Nachschuss nicht im halbleeren Tor unter (11.).