Eishockey : Beaulieu setzt bei den Pinguinen auf ein schnelles Umschaltspiel
Krefeld In Berlin suchten die Krefeld Pinguine den direkten Weg zum Tor – mit Erfolg. Beaulieus Chancen auf den Trainerposten sind hoch.
Es war ein eindrucksvoller Sieg, den die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga bei den Eisbären Berlin einfuhren. Beim 5:1-Erfolg in der Hauptstadt zeigte die Mannschaft eine der besten Saisonleistungen. Eine Leistung, die ihr viele Fans gar nicht mehr zugetraut haben. Doch der Trainerwechsel von Brandon Reid zu Pierre Beaulieu scheint zu funktionieren. In beiden Spielen unter dem ehemaligen Co-Trainer brachten die Krefelder eine gute Vorstellung auf das Eis.
Die Chancen, dass der Kanadier die Mannschaft bis zum Ende der Saison betreuen darf, sind hoch. Am Mittwochabend gab es ein Gespräch zwischen Beaulieu und Sportdirektor Matthias Roos, der im Anschluss auch mit Wolfgang Schulz über die Personalie sprach.
Mit wenigen Veränderungen neues Leben eingehaucht
Alles läuft auf eine weitere Beförderung des 35-Jährigen zum Cheftrainer hinaus. Beaulieu hat dem Team neues Leben eingehaucht und dabei nur wenige Sachen verändert. Ein entscheidender Faktor ist dabei das Umschaltspiel in Kontersituationen. Roos sagt: „Wir haben oftmals einen Querpass zu viel gespielt. Wenn sich der Gegner dann sortieren kann, wird es schwierig, Tore zu erzielen.“ Genau dies versucht Beaulieu durch einen direkten Weg zum Tor zu verhindern. In Berlin zeigte sich sein Plan, den Pinguine-Spieler Laurin Braun im Anschluss wie folgt beschrieb: „Wir haben langsam verstanden, wie wir erfolgreich sind. Wir haben defensiv gut gestanden, über die Bande Pucks heraus gespielt und dann unsere Schnelligkeit ausgespielt. Das müssen wir jetzt weiter so machen.“