Eishockey : Krefeld Pinguine: Das erwartet Trainer Reid von seinen Torhütern
Krefeld Pinguine-Trainer hat mit seinen Schlussleuten geredet: „Beide wissen, was sie leisten müssen.“
Das ein guter Torhüter mitunter Spiele im Alleingang entscheiden kann, ist hinlänglich bekannt, eigentlich keine Nachricht wert. Scott Langkow war ein Vertreter dieser Zunft, Karel Lang natürlich auch. Und so wird Pinguine-Trainer Brandon Reid nicht müde, die hohe Bedeutung des Schlussmanns immer wieder und wieder zu betonen. Egal ob gerade Patrick Klein oder Dimitri Pätzold zwischen den Pfosten steht, die Ansprüche, die Reid an seine Goalies stellt, sind hoch. In den ersten beiden Spielen sah Reid diese von Dimitri Pätzold nicht immer so richtig ausgefüllt.
Gegen Iserlohn durfte Patrick Klein von Beginn an ran, gegen Schwenningen war wieder Pätzold dran. Eine Steigerung seiner Leistung war zu erkennen. „Jedes gute Team braucht einen guten Torhüter. Beide wissen, was sie leisten müssen. Das war gegen Schwenningen schon besser“, sagt Reid. „Um Spiele zu gewinnen, brauchen wir große Paraden.“ Ein Beispiel für diese lieferte Pätzold im letzten Spiel gegen Schwenningen, als er im Schluss-Drittel immer wieder zur Stelle war und in den Schlussminuten den Sieg festhielt. Die letzten Minuten, wenn das Spiel auf der Kippe steht, das ist die Zeit „in denen die Torhüter glänzen müssen“, sagt Reid.
Dimitri Pätzold bekommt
im München den Vorzug
Auch bei Serienmeister München wird es heute (19.30 Uhr) auf Pätzold ankommen. Der Deutsch-Kasache wird den Vorzug vor Klein bekommen. Festlegen wollte sich Reid zwar nicht, sagt aber: „Er hatte zuletzt einige gute Saves. Es sieht danach aus, dass er wieder spielt.“ Gegen München verloren die Pinguine in der vergangenen Saison alle vier Spiele, drei davon jeweils knapp, mit 2:3 nach Verlängerung oder Penaltyschießen. Enge Spiele, Kleinigkeiten waren entscheidend. Vor dem Duell packt Trainer Reid daher seinen Leitsatz aus, sagt: „Wir müssen das Spiel einfach halten.“