Eishockey KEV: U23 muss doppelt ran

Krefeld · Die U23 des KEV muss am Wochenden doch doppelt ran.

 Luca Hauf darf mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende gleich doppelt in der Oberliga-Nord antreten.

Luca Hauf darf mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende gleich doppelt in der Oberliga-Nord antreten.

Foto: Ja/Bernward Franke

Das Beine-Hochlegen können sich die Eishockeyspieler der U23 beim KEV81 für dieses Wochenende erstmal wieder abschminken. Denn anders als zunächst geplant, stehen jetzt doch zwei Partien für die junge Mannschaft am Freitag und Sonntag in der Oberliga-Nord auf dem Programm.

Ursprünglich war nur ein Spiel am Sonntag in Herne (18.30 Uhr) vorgesehen. Mitte der Woche setzte dann der Deutsche Eishockey Bund auch für Freitag ein Heimspiel an – um 19.30 Uhr in der Rheinlandhalle gegen die Hammer Eisbären. „Kurzfristige Spielverlegungen hatten wir schon vermutet, jetzt ist es amtlich,“ hatte KEV-Trainer Elmar Schmitz schon nach dem Sieg (5:4 nach Verlängerung) in Hamburg vermutet.

Fünf Punkte hatte der KEV am vergangenen Wochenende insgesamt eingesammelt und liegt derzeit unter den 13 Teams der Oberliga nunmehr auf Rang acht – auf dem so sehr ersehnten Pre-Playoff-Platz, der zu Qualifizierungsspielen für die Endrunde berechtigen würde. Schmitz sagte daher im Abschlussgespräch bei Sprade.tv nach dem Erfolg in Hamburg, dass „er sich schon darauf freut, bald wieder in Hamburg spielen zu dürfen. Das wäre dann das Play-Off-Spiel.“ Die Vorfreude, so hieß es von Hamburger Seite aus, beruhe dabei auf Gegenseitigkeit.

Bis es denn mit den Play-Offs im April so weit ist, müsste der KEV auch den Aufsteiger Hamm schlagen. Das erste Spiel in der Rheinlandhalle hatte das Team von Eisbären-Trainer Ralf Hoja im November durch ein starkes Mitteldrittel mit 5:3 gewonnen. Die Hammer haben wegen ihrer nun abgelaufenen Corona-Quarantäne schon drei Spiele Rückstand und sind in der Tabelle mit acht Zählern auf den 13. Platz zurückgerutscht.

Sonntag ist das Schmitz-Team
in Herne zu Gast

Am Sonntag geht es dann für den KEV nach Herne. Dort hat sich das Team nach der überraschenden Niederlage (4:6) in der Rheinlandhalle vor Weihnachten wieder gefangen und ist in der Tabelle wieder Dritter. Schmitz weiß um die Dramatik der Aufgabe. Sein ältester Sohn Mike hat seit dem Abgang bei den Profis der Krefeld Pinguine vor wenigen Wochen in „Hockeytown Herne“ wieder viel Lust zum Eishockey bekommen, zumal er dort wieder sehr erfolgreich ist. Mikes jüngerer Bruder Tom spielt  unter dem Vater des Brüderpaares in der U 23 beim KEV. „Am liebsten hätte ich beide bei mir in der Mannschaft,“ sagt dazu Vater Elmar Schmitz, der aber den Wunsch seines älteren Sohnes, nach Herne zu gehen, nachvollziehen konnte.

Am Mittwoch musste in der Oberliga mit den Rostocker Piranhas ein weiteres Team komplett in Corona-Quarantäne. Auch dort hatte es bei den obligatorischen Tests der Mannschaften gleich zwei Spieler erwischt. Beim KEV hofft man, dass die Rostocker schon am 17. Januar wieder spielen dürfen, wenn es zum direkten Duell kommt.

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