KEV-Sieg in Iserlohn: Driendl bricht den Bann

Eishockey: Pinguine setzen sich nach Startproblemen in Iserlohn verdient mit 2:0 durch.

Iserlohn. Die Krefeld Pinguine haben nach dem 4:1-Erfolg gegen die Hamburg Freezers auch das zweite Spiel des Wochenendes in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen. Bei den Iserlohn Roosters setzten sich die Krefelder am Sonntag verdient mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) durch. "Ich hoffe, dieser Trend setzt sich fort", sagte Headcoach Rick Adduono, denn bereits am Dienstag wartet mit der Partie beim EHC München (19.30 Uhr) die nächste Bewährungsprobe auf die Krefelder.

Rick Adduono war nach der Partie am Seilersee stolz auf die Leistung seines Teams war. "Wir haben heute sehr clever gespielt. Es ist aber auch vieles für uns gelaufen", so der Kanadier. Denn in der Anfangsphase fanden seine Mannen irgendwie so gar nicht in die Partie. Die Gastgeber, die nur auf drei Angriffsreihen zurückgreifen konnte, wirkten frischer, engagierter und versuchten mit konsequentem Körperspiel den Pinguinen den Zahn zu ziehen.

Logischerweise hatten die Sauerländer auch die besseren Einschussgelegenheiten. Doch an diesem Abend sollte Goalie Scott Langkow einfach nicht zu überwinden sein. Wolf brachte so bei einer 3-auf-1-Situation den Puck nicht am Torhüter vorbei, Hackert fand in Langkow ebenfalls seinen Meister.

Erst mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gäste besser in Tritt. Und viel hätte nicht gefehlt, und Denis Shvidki hätte in seinem zweiten Spiel für die Krefelder seinen ersten Torerfolg feiern können. Doch nach Sichtung des Videomaterials verweigerte Schiedsrichter Schütz einem möglichen Treffer die Anerkennung.

Doch wenig später war der Russe doch maßgeblich am ersten Treffer der Pinguine beteiligt. Sein Zuspiel fand Marvin Tepper, der Andreas Driendl vor dem Tor bedient, der Ex-NHL-Goalie Legace dabei keine Abwehrmöglichkeit ließ (27.).

Mit diesem Treffer wurden die Aktionen der Pinguine zunehmend sicherer, die sich zahlreiche Möglichkeiten erarbeiteten, den Vorsprung auszubauen. Doch zunächst scheiterter Boris Blank (32.), dann jubelte Charlie Stephens, der sicher war, den Puck über die Linie gebracht zu haben. Doch erneut entschied Schütz nach Videoansicht gegen die Pinguine (39.).

Sei's drum. Denn im Schlussdrittel holten die Pinguine das nach, was sie vorher versäumt hatten. Kapitän Herberts Vasiljevs markierte auf Zuspiel von Richard Pavlikovsky das 2:0 (47.), womit die Gegenwehr der Sauerländer förmlich erlahmte. Die Krefelder brachten in der Folge den wichtigen Sieg routiniert über die Zeit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort