Eishockey Pierre Beaulieu will die Krefeld Pinguine besser machen

Krefeld · Der Naturbursche aus Kanada kam vom Klagenfurter AC als Co- und Torwarttrainer nach Krefeld.

 Engagiert an der Bank: Pierre Beaulieu.

Engagiert an der Bank: Pierre Beaulieu.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

In seiner Heimatstadt Timmins (50.000 Einwohner), die 800 Kilometer nördlich von Toronto in der Provinz Ontario liegt, ist Eishockey, wie überall in Kanada, Teil der Kultur. „Ein wunderbarer Ort, um groß zu werden. Sicher, ruhig und mitten in der Natur“, sagt Pierre Beaulieu, der in den Juniorteams der Timmins Rock das Hockey Einmal-Eins erlernte. Später zog es den Goalie nach verschiedenen Stationen in Nachwuchsligen an die Ryerson University nach Toronto. Als im Frühjahr das Angebot aus Krefeld  kam, freute er sich über die neue Herausforderung. Eishockey ist aber nicht die einzige Sportart für die sein Herz schlägt.

Warum haben Sie sich in der DEL für Krefeld entschieden?

Pierre Beaulieu: Krefeld war und ist eine große Gelegenheit und Herausforderung für mich und meine Karriere. Nach den Gesprächen mit Brandon Reid und Matthias Roos war klar, dass wir die gleiche Vision haben und sie gerne zusammen umsetzen möchten.

Welche anderen Sportarten, außer Eishockey, interessieren Sie?

Beaulieu: Golf. Ich bin mit Golfspielen groß geworden. Aktuell liegt mein Handicap bei sechs, aber es war auch schon besser. Als ich 16 Jahre war, habe ich in Ontario bei einer Junior PGA-Tour mitgespielt. Es waren acht Turniere in zwei Monaten und ein sehr hohes Level.  Einer der schönsten Plätze, auf denen ich gespielt habe, war  der in St. Andrews Schottland.

Was war Ihr schönstes Eishockeyerlebnis?

Beaulieu: Die Meisterschaft 2012/13 in der österreichischen Liga mit dem Klagenfurter AC.

Ihre größte persönliche Enttäuschung im Eishockey?

Beaulieu: Die beiden Spielzeiten vor der Meisterschaft mit Klagenfurt. Die Spieler und wir als Trainerteam hatten eine harte Zeit. Da haben wir jeweils die Finals verloren. Besonders hart war das Jahr 2010/11, als wir das  siebte Spiel gegen Salzburg in der Overtime zu Hause verloren.

Was erwarten Sie von der Saison 2018-19? Was sind Ihre persönlichen Ziele?

Beaulieu: Dass wir als Team die Play-offs erreichen und ich es als Trainer schaffe, die Spieler jeden Tag ein Stückchen besser zu machen.

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