KEV gegen Schwenningen: Hoflands erstes Tor reicht nicht
Die Krefeld Pinguine spielen gut, aber sie punkten zu wenig. In Schwenningen verlieren sie in der Verlängerung mit 1:2-Toren.
Dritte Niederlage in Folge für die Krefeld Pinguine. Die Mannschaft von Rick Adduono vergab in Schwenningen zu viele Torgelegenheiten und unterlag gestern am frühen Abend mit 1:2 nach Verlängerung. 15 Sekunden dauerte es, ehe Istvan Bartalis das entscheidende Tor markierte. 40 Torschüsse — nur ein einziger Treffer. Es beschreibt das ganze Dilemma, in dem die Schwarz-Gelben momentan stecken. In den vergangenen drei Spielen mit den Heimderbys gegen die DEG und Köln erzielte die Mannschaft von Trainer Rick Adduono ganze drei Tore.
Nachdem ihnen am Freitag gegen Köln kein Treffer gelang, lieferten die Krefelder im Schwarzwald — abgesehen von einigen unnötigen Strafen — ein sehr gutes Auswärtsspiel ab. Taktisch diszipliniert mit kaum individuellen Fehlern. Nur blieb der Lohn für die harte Arbeit in Form von Punkten erneut weitestgehend aus.
Die Pinguine mussten im Schwarzwald ohne den erkrankten Marcel Müller auskommen. Martin Schymainski ersetzte den Torjäger in der ersten Reihe. Die Pinguine spielten ein gutes erstes Drittel, lagen dennoch nach 20 Minuten 0:1 in Rückstand. Sie ließen eine Vielzahl von Torchancen vor dem gegnerischen Tor liegen, Nick St. Pierre traf den Außenpfosten (11.), Christoph Gawlik (16.), Daniel Pietta (17.) und Maximilian Faber (19.) scheiterten alle an Dustin Strahlmeier. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber schon getroffen, weil die Pinguine ein Gegentor mit einem Mann weniger auf dem Eis hinnehmen mussten. Will Acton wurde zu spät angegriffen und traf ins kurze Eck. Dimitri Pätzold, der gestern erneut den Vorzug gegenüber Patrick Klein erhalten hatte, sah unglücklich aus (14.).