Krefeld Pinguine Karsten Krippner: „Es gibt nichts schönzureden“

Der Geschäftsführer der Pinguine, Karsten Krippner, spricht Klartext.

Krefeld Pinguine: Karsten Krippner: „Es gibt nichts schönzureden“
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Allen Durchhalteparolen zum Trotz — die Saison hat für die Krefeld Pinguine mit den beiden Heimpleiten vom Wochenende gegen Bremerhaven (2:4) und Ingolstadt (1:2) einen unrühmlichen Höhepunkt gefunden. Sie ist beendet — in der sportlichen Wüste. Fünf Niederlagen in Serie haben alle Chancen auf das Erreichen der Pre-Play-offs zunichte gemacht. Die Konkurrenten aus Iserlohn, Düsseldorf oder Schwenningen machten immerhin mindestens sechs Punkte in diesen fünf Begegnungen. Pinguine-Geschäftsführer Karsten Krippner spricht über die aktuelle Situation.

Herr Krippner, wie frustrierend ist die Situation, die Play-offs wieder nicht erreichen zu können?

Karsten Krippner: Da gibt es nichts schönzureden. Die letzten Spiele hat die Mannschaft nicht gut gespielt. Darüber wird geredet und werden wir weiter reden.

Die Fans bleiben stumm, entziehen der Mannschaft die Unterstützung. Das ist doch schlimmer als jede Niederlage.

Krippner: Das ist sehr schlecht. Die Fans sind frustriert wegen der sportlichen Leistung. Wir sind Tabellenletzter. Ich habe in gewisser Weise Verständnis dafür.

Übelnehmen kann man das den Fans doch nicht, oder?

Krippner: Nein, das tue ich auch nicht.

Muss der, der jetzt nach vorne blickt, auch zurückschauen?

Krippner: Das machen wir. Eine Analyse der Saison muss alles mit einbeziehen. Aber wir sind noch nicht so weit, sie öffentlich kundzutun. Der Prozess läuft, ist noch nicht final abgeschlossen. Aber soviel ist klar — es werden nicht die gleichen 20 Spieler hier sein wie jetzt.

Da stellt sich die Frage nach der Strategie und den Kompetenzen?

Krippner: Wir besitzen eine hohe sportliche Kompetenz. Rüdiger Noack ist weiter unser sportlicher Berater. Er war lange krank, jetzt ist er zurück. Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz ist einer, der die letzte Entscheidung mit trifft. Und wir haben in Matthias Roos einen Geschäftsstellenleiter, der zusätzlich sich im Eishockey auskennt. Wir sind in einer guten Position.

Bei allen Personalfragen ist sicher die des Trainers als erste zu klären.

Krippner: Darüber wird gesprochen, die Entscheidungsfindung läuft. Mehr kann ich dazu aktuell nicht sagen.

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