Kaderplanung, Querelen, aber auch Lichtblicke
Was nicht passte und besser werden muss. Der Trainer verkündet sein Bleiben - verklausuliert.
Krefeld. 52, 53, 54, 55 - Aus. Die Saison der Krefeld Pinguine ist beendet. Mit Spiel 55 der Spielzeit. So lief die Saison.
Trainer Rick Adduono musste den Verlust vieler Stammkräfte hinnehmen — Kevin Clark (Hamburg), Sinan Akdag (Mannheim), Mark Voakes (Wolfsburg), Mitja Robar (Boleslav) und Roland Verwey (Karrierende).
Das beklagte er am Sonntag noch einmal nach dem Aus. „Wir hatten viel Veränderung im Kader“, sagte Adduono und scheint gewillt, um seinen Job zu kämpfen. „Ich möchte unseren Fans gerne den Titel mit der Mannschaft schenken“, sagte er in Wolfsburg. Wann, sagte er nicht. Jedenfalls konnten die Neuen, die kamen, die Qualität der Abgänge nicht ersetzen. Nicht Colin Long (DEG), nicht Tyler Beechey (Schwenningen) — beide enttäuschten. Die jungen Zugänge brauchen Zeit, sich an Eishockey auf DEL-Niveau zu gewöhnen. Robin Weihager bekam zu Beginn der Serie kaum Spielzeit. Adduono fand bis weit in die Saison keine optimale Zusammensetzung seiner Reihen. Gleichwohl vertraute er weiter seinen nordamerikanischen Wunschspielern, denen er stets mehr Erfahrung zuschrieb als Weihager und den jungen Deutschen.