Jetzt helfen nur noch Siege

Die Krefeld Pinguine müssen im Fernduell mit Köln und Iserlohn auch Freitagabend bei dem ERC Ingolstadt punkten.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine sind wieder dran an Platz zehn. 63 Punkte haben die Krefelder derzeit auf dem Konto, die Kölner Haie als Zehnter weisen 66 Zähler auf und haben ebenso bereits eine Begegnung mehr ausgetragen wie die Iserlohn Roosters (64) auf Rang elf. Das verspricht einen spannenden Schlussspurt im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Allerdings haben die Pinguine dabei im direkten Vergleich der drei Kontrahenten die schlechteren Karten, da sie sowohl im Duell mit den Kölnern (drei Spiele, drei Haie-Siege) als auch mit den Sauerländern (drei Spiele, drei Iserlohner Siege) hinten liegen.

Dass die Mannen um Chefcoach Rick Adduono zudem gleich fünf ihrer letzten acht Begegnungen auf fremden Eis absolvieren müssen, verbessert die Ausgangslage auch nicht gerade.

Keine Frage, die Pinguine stehen unter Druck, wenn sie Freitag beim Tabellensechsten ERC Ingolstadt antreten müssen. Denn die Bayern kämpfen derzeit selbst noch gegen die Verfolger Hannover und Mannheim um den direkten Einzug ins Viertelfinale und dürfen sich ebenfalls keine Ausrutscher leisten.

Gleiches gilt für den Heimgegner am Sonntag, die Augsburger Panther, die auf Tabellenplatz neun, auch noch nicht aller Play-off-Sorgen ledig sind.

Die Marschroute von Adduono ist klar. "Wir müssen gewinnen.", sagt der Coach, der sein Team allerdings gut vorbereitet für den Liga-Endspurt sieht.

Dass sich die Verletztenliste von Tag zu Tag verkleinert - mittlerweile ist sogar Dusan Milo nach einem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen -, tut der guten Laune im Lager der Pinguine ebenfalls keinen Abbruch.

Nachdem Patrick Hager und Richard Pavlikovsky schon gegen die Straubing Tigers wieder auf dem Eis standen, soll am Freitag auch Andreas Driendl sein Comeback geben. "Andy wird in der vierten Reihe mit André Huebscher und Philip Riefers spielen", sagt Adduono.

So er denn den vierten Angriffsblock überhaupt aufs Eis lässt. Gegen die arg dezimierten Straubinger setzte der Kanadier drei Reihen ein, selbst als seine Mannen in der Schlussphase ein wenig die Kraft verließ, der ein oder andere Wechsel der Youngster-Reihe für Erholung gesorgt hätte. Für Driendl wird Marcel Noebels weichen und die Fahrt nach Ingolstadt erst gar nicht mitmachen.

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