Krefeld Pinguine Jeck, jecker — Fans feiern 3:2-Sieg der Pinguine

Kapitän Herberts Vasiljevs bereitet alle drei Tore der Pinguine vor — beim 3:2-Erfolg im Derby vor über 6000 Zuschauern gegen Köln.

Partystimmung auf den Rängen am Freitag im König-Palast beim Heimerfolg der Pinguine im Derby gegen Köln.

Partystimmung auf den Rängen am Freitag im König-Palast beim Heimerfolg der Pinguine im Derby gegen Köln.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben das Karnevals-Derby gegen die Kölner Haie mit 3:2 gewonnen. Die Pinguine erzielen zwei Tore in Überzahl — Kapitän Herberts Vasiljevs bereitet alle drei Treffer vor.

Im von Stadionsprecher Kristian Peters-Lach vor Spielbeginn initiierten Gesangsduell der beiden Fanlager setzten sich die KEV-Fans gegen die rund 600 mitgereisten Anhänger der Haie durch. Auf dem Eis jubelten dagegen zuerst die Kölner. Nur 20 Sekunden waren gespielt, als Shawn Lalonde Torhüter Tomas Duba kalt erwischte. Der Tscheche schlug sich den Puck zum 0:1 selber ins Netz (1.). Franz Fritzmeier hatte sich zum dritten Mal in Folge für Duba entschieden. Patrick Klein saß auf der Bank.

Pinguine gewinnen 3:2 gegen die Kölner Haie
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Pinguine gewinnen 3:2 gegen die Kölner Haie

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Die Pinguine zeigten sich vom frühen Gegentreffer unbeeindruckt. Steve Hanusch tauchte frei vor Gustaf Wesslau auf, scheiterte aber am Gäste-Torhüter (3.). Fritzmeier setzte alle 18 Feldspieler ein, auch Oliver Mebus bekam als siebter Verteidiger regelmäßige Einsätze. Die Haie blieben bei ihren wenigen Kontern gefährlich. Den zweiten Gegentreffer verhinderte Duba mit einer starken Schonerabwehr gegen Johannes Salmonsson (17.). Als in Mirko Lüdemann zum zweiten Mal ein Kölner auf die Strafbank musste, fiel der verdiente Ausgleich. Nick St. Pierre hatte von der blauen Linie genau in den Torwinkel geschlenzt, Wesslau war die Sicht versperrt (19.).

Im zweiten Drittel gab es kaum Torszenen. Lukas Koziol verpasste den dritten Treffer, als er bei einem Konter einen Pass von Daniel Pietta neben das Tor schoss (31.). Fünf Minuten fiel dann die Führung. Pietta zog beherzt vor das Kölner Gehäuse, Wesslau konnte zwar abwehren, doch die Haie bekamen den Puck nicht aus der Gefahrenzone. Scott Valentine behielt den Überblick und passte zu Andreas Driendl, der den Puck am langen Pfosten zum 2:1 einschieben konnte (36.).

Die Pinguine spielten diszipliniert, erst kurz vor Ende des zweiten Drittels gab es die erste Hinausstellung gegen Andreas Driendl. Ihm folgte Yared Hagos, so dass die Krefelder für zwölf Sekunden in doppelter Unterzahl spielten, doch durch einen wichtigen Bullygewinn von Pietta überstanden die Pinguine diese kritische Phase (40.). Die Schwarz-Gelben nutzten ein Überzahlspiel zum 3:1. Ein Kölner hatte seinen Schläger verloren, Pietta legte für Eriksson auf, der per Direktabnahme erfolgreich war (43.).

Valentine bekam einen Schuss auf den Knöchel, blieb kurz auf dem Eis liegen, konnte jedoch weiterspielen (47.). Genau wie Yared Hagos, der nach einem Kniecheck von Lalonde ebenfalls behandelt werden musste (48.). Köln konnte durch Nickolas Latta noch auf 3:2 verkürzen (58.) und hatte durch Philip Gogulla 27 Sekunden vor Spielende die Ausgleichchance, doch der Kölner jagte den Puck am langen Pfosten über das Tor (60.).

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