Krefeld Pinguine : Importe stechen (noch) nicht
Der ERC Ingolstadt kommt in der Tabelle, wie viele andere favorisierte Teams in dieser Saison, nicht richtig von der Stelle. Der Wechsel auf der Position des Cheftrainers für den Schweden Tommy Samuelsson übernahm Anfang November Sportdirektor Larry Mitchell, brachte bislang nicht die nachhaltige Wirkung. Der Meister von 2014 kämpft derzeit um Platz zehn, auch weil die vielen Neuverpflichtungen noch nicht richtig einschlugen.
Die Mängelliste war Anfang November bei den Ingolstädter Panthern einfach zu lang geworden. Sieben Pleiten in Serie und die zweitwenigsten Treffer in der Liga bedeuteten für Tommy Samuelsson das Aus als Headcoach. Für den 57-jährigen Schweden übernahm Sportdirektor Larry Mitchell die Verantwortung hinter der Bande.
Dabei hatte Samuelsson als großer Hoffnungsträger bei den Oberbayern gegolten, als dieser im Sommer 2016 vom schwedischen Traditionsclub Färjestad BK nach Ingolstadt gekommen war und Kurt Kleinendorst abgelöst hatte. Doch so richtig zündete die Liebe zwischen dem Skandinavier und dem Ex-Champion nicht. Das Playoff-Aus in der ersten Runde gegen Underdog Bremerhaven hatte Risse aufgetan, die in dieser Spielzeit offensichtlich nicht mehr zu kitten waren. Trotz des zahlreichen neuen Personals, dass die Panther in die Audistadt lockten.
Mit insgesamt zwölf Neuzugängen, darunter Ex-Pinguin Mike Collins, wollte der Überraschungsmeister von 2014 eigentlich in der neuen Saison wieder in der Erfolgsspur durchstarten, doch bisher stottert der Motor. Nach erfolgreichem Start in die Spielzeit 2017/18 riss Mitte Oktober der Faden, der in der Entlassung des Cheftrainers gipfelte.