Krefeld Pinguine Fritzmeier zieht Bilanz: "Wir müssen uns stabilisieren"

Pre-play-off-Platz mit 19 Punkten — der Trainer der Krefeld Pinguine bewertet nach einem Drittel der Vorrunde in der DEL die Leistung seiner Mannschaft.

Ein paar Punkte mehr könnten die Pinguine laut Trainer Franz Fritzmeier auf dem Konto haben.

Ein paar Punkte mehr könnten die Pinguine laut Trainer Franz Fritzmeier auf dem Konto haben.

Foto: Mathias Renner

Krefeld. Am 1.11., dem Feiertag wird gearbeitet. So ist das im Profisport. Da wird Erholung nach Belastung angestrebt, da können die Feiertage kommen wie sie wollen. Schließlich hatten die Pinguine Montag frei — gleich nach der 3:4-Niederlage in der Verlängerung gegen Nürnberg. Und so hat Trainer Franz Fritzmeier für Dienstag zunächst einen Fitnesseinheit angesetzt, am Nachmittag dann geht es erst aufs Eis. Am Mittwoch steht eine weitere Einheit an, erst dann gehen die Pinguine in Kurzurlaub — vier Tage, Erholung, ausspannen, Kräftetanken während der Deutschland-Cup-Pause.

Etwas weniger als ein Drittel der Saison ist gespielt — 16 von 52 Spielen, 19 Punkte haben die Pinguine, rangieren auf Platz zehn. Alles in allem sind die Krefelder im Soll, gemessen an den Zielen und dem erfolgten Umbau. Mit einem kleinen Aber. Und so sagt Trainer Fritzmeier: „Wir müssen uns jetzt aber auch stabilisieren. Wir haben gegen Mannheim und Nürnberg zwei gute Spiele gemacht, aber leider nur einen Punkt in der Hand.“

Platz zehn reicht für die Pre-Play-offs, mit 19 Punkten hat man in anderen Spielzeiten auch schon mal auf einstelligen Plätzen gestanden. Dass die Pinguine da nicht stehen, begründet sich durch die Tatsache, dass sie den letzten Tick nicht für sich nutzen. Das Gewinnen müssen sie lernen. Fritzmeier sagt: „Eishockey ist nicht so schwer, man kann es aber schwer machen.“ Und meint damit auch Nachlässigkeiten und individuelle Fehler, die das Team oftmals in Rückstand gebracht haben. Sechsmal sind sie in die Verlängerung gegangen — nur einmal gewannen sie den Zusatzpunkt. Auffällig auch: Bis auf ganz wenige Ausnahmen wurden die Spiele entweder in der Verlängerung (sechsmal) oder durch ein empty-net-goal entschieden. Das wiederum dokumentiert, dass die Mannschaft in der Liga gegen jeden Gegner gut mitspielt, punkten kann — aber eben nicht immer punktet. Positiv ist der Trend der letzten Wochen und des kontinuierlichen Punktens nach immerhin sechs Niederlagen in Folge gleich nach dem 4:3-Auftaktsieg gegen Manheim. Fritzmeier: „Wir könnten aber sicher ein oder zwei Plätze besser stehen.“

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