Es hat wieder „geteppert“

Die Pinguine landen einen wichtigen 4:1-Auswärtserfolg in Ingolstadt.

Ingolstadt. Die Krefeld Pinguine haben sich von der 2:3-Heimniederlage gegen Berlin schnell erholt. Beim ERC Ingolstadt setzten sich die Krefelder am Sonntag mit 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) durch und halten Anschlus an das Führungsquartett in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Der Trainerwechsel - Rich Chernomaz löste den glücklosen Greg Thomson an - hat sich für die Panther bisher ausgezahlt. Mit dem neuen Mann an der Bande sind die Ingolstädter neben den DEG Metro Stars derzeit die erfolgreichste Mannschaft. Sieben Siege fuhren die Ingolstädter in den vergangenen neun Begegnungen ein, die Pinguine waren also vorgewarnt. Entsprechend konzentriert gingen die Mannen von Chefcoach Rick Adduono zu Werke, wollten sie doch nach den Pleiten gegen München und Berlin unter keinen Umständen die dritte Niederlage in Folge kassieren.

Und die Partie lief gut an für die Gäste. Daniel Pietta nutzte gleich die erste hochkarätige Torchance für die Pinguine. Der Topscorer der Krefelder verwandelte nach glänzender Vorlage von Herberts Vasiljevs eiskalt. Auch in der Folge hatten die Gäste die Partie weitgehend im Griff, sie erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Vasiljevs hätte einen Abspielfehler von Goalie Gordon fast zum 2:0 genutzt (7.), später hatte Shvidki, der vor dem gegnerischen Tor erst den Überblick und dann den Puck aus den Augen verlor, eine weitere Einschussgelegenheit.

Die Gastgeber wirkten zerfahren, profitierten dann aber von einer unnötigen Strafzeit, die sich Pascal Trepanier eingehandelt hatte, als in Sinan Akdag bereits ein Krefelder auf dem Sünderbänkchen saß. Ficenec hämmerte den Puck in doppelter Überzahl humorlos zum 1:1 ins Netz (15.). Immerhin: Die Pinguine machten Druck. Akdag, soeben von der Strafbank zurückgekehrt, scheiterte ebenso wie Shvidki an Gordon.

Besser machte es Marvin Tepper. Der 24-Jährige, der bereits im 4:1 im Heimspiel gegen Ingolstadt dreimal getroffen hatte, markierte auf Zuspiel von Shvidki die neuerliche Gäste-Führung (24.). Als Richard Pavlikovsky auf Pass von Pietta das 3:1 folgen ließ (37.), schienen die Ingolstädter bereits geschlagen. Doch zumindest Ficenec hatte etwas dagegen. Mehrmals prüfte er zu Beginn des Schlussabschnittes Scotty Langkow, jedes Mal hatte der Goalie das bessere Ende für sich. In der Folge hatten die Gäste keine großen Probleme mehr, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Eine Sekunde vor Schluss traf Boris Blank zum 4:1 ins leere Tor.

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