Krefeld Pinguine Ende der schwarzen Serie — 2:1

Die Krefeld Pinguine feiern nach sieben Niederlagen in Folge gegen Iserlohn wieder einen Sieg über die Roosters.

Die Pinguine haben 2:1 gegen Iserlohn gewonnen.

Die Pinguine haben 2:1 gegen Iserlohn gewonnen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben ihre Niederlagenserie gegen die Iserlohn Roosters beendet. Nach sieben Niederlagen in Folge siegten die Schwarz-Gelben mit 2:1. Herberts Vasiljevs erzielt in der Verlängerung den entscheidenden Treffer. Die Iserlohn Roosters müssen momentan Kritik aus ganz Eishockey-Deutschland hinnehmen. Der Grund dafür ist, dass die Sauerländer mit elf eingedeutschten Spielern antreten und dem Nachwuschs keine Chance geben.

Die Verantwortlichen des Tabellendritten stört das jedoch nicht, spielen die Roosters doch die bislang erfolgreichste DEL-Saison ihrer Vereinsgeschichte. Mit einem Sieg unter der Woche im Nachholspiel wären die Sauerländer sogar als Tabellenführer in die Seidenstadt gereist, doch in Köln unterlag die Mannschaft von Jari Pasanen mit 0:2. Die torlose Serie für die Roosters setzte sich auch am Freitagabend zunächst fort.

Krefeld gewinnt nach Verlängerung
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Tomas Duba, der nach achtwöchiger Verletzungspause wieder im Tor der Pinguine stand, konnte im ersten Drittel alle zwölf Schüsse der Gäste abwehren. Das Spiel war hart, aber fair. Besonders sehenswert war ein Check von Scott Valentine gegen Bradley Ross an der Bande (15.). Die Pinguine hatten die erste Möglichkeit in eigener Unterzahl, aber Daniel Pietta zielte am Gäste-Tor vorbei (6.). Die größte Möglichkeit in den ersten zwanzig Minuten vergab Kyle Sonnenburg, der unter Bedrängnis den Puck knapp neben das Tor schoss (15.). Iserlohn hatte zu Beginn des Mittelabschnitts die Mehrzahl an Torchancen, doch Duba ließ keinen Gegentreffer zu.

Auch nicht gegen seinen ehemaligen Mitspieler Boris Blank, der ihn schon umkurvt hatte, aber der Tscheche warf sich noch in den Schuss (24.). Herberts Vasiljevs vergab eine Konterchance (26.) und Pietta hatte Pech als Torhüter Chet Pickard nach einem Schuss des Ex-Kapitäns nicht wusste wo der Puck ist, doch er fiel Pickard genau auf den Schoner. Die Pinguine spielten konzentriert und kämpften verbissen. Selbst der junge Lukas Koziol warf sich in die Schüsse des Gegners und wurde einmal so unglücklich getroffen, dass er mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Mannschaftsbank fahren musste (37.).

Die Schwarz-Gelben schwächten sich allerdings immer wieder selbst. Nachdem sie bereits zwei Unterzahlspiele überstanden hatten, weil sie den Puck aus dem Spielfeld heraus geschossen hatten, standen sie Ende des Mitteldrittels für mehrere Sekunden mit sechs Feldspielern auf dem Eis, doch sie überstanden auch das folgende Unterzahlspiel. Als mit Andreas Driendl und David Fischer gleich zwei Krefelder auf der Strafbank saßen, erzielten die Roosters die Führung. Ausgerechnet Blank fälschte einen Schuss von Robert Raymond unhaltbar ab (46.). Iserlohn verpasste in fast zwei Minuten doppelter Überzahl den zweiten Treffer nachzulegen. Das rächten die Pinguine, Christian Kretschmann fälschte einen Schuss von Fischer zum verdienten 1:1 ab (57). In der Verlängerung wurde Vasiljevs zum Matchwinner. Zuerst holte der Kapitän eine Strafe gegen Luigi Caporusso heraus um dann im folgenden Überzahlspiel zum Siegtreffer einzuschieben (64.)

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