Krefeld Pinguine Die Pinguine sind bereit für die neue Saison

Nach einer harten Vorbereitung und mit der Wettkampfpraxis aus der Champions League sind die Krefelder für den Saisonstart gerüstet.

Krefeld Pinguine: Die Pinguine sind bereit für die neue Saison
Foto: Krefeld Pinguine

Krefeld. 194 Tage ist es her, seit die Krefeld Pinguine mit dem letzten Hauptrunden—Spiel im Frühjahr in die Pause gingen. Am Freitag eröffnen sie die neue Saison im König-Palast um 19.30 Uhr gegen die Adler Mannheim. Viel hat sich ereignet in diesen sechs Monate. Zugang auf Zugang kündigte sich an. Und auch der Trainer ist trotz, oder gerade wegen der verkorksten vergangenen Saison irgendwie neu.

Als Franz Fritzmeier im November 2015 Rick Adduono ablöste, war die Saison im Prinzip schon gelaufen. Jetzt steht die Uhr bei null. Neue Saison, neues Glück. Doch auf Glück will es Fritzmeier nicht ankommen lassen.

Dem Qualitätsunterschied zu den Topteams der Liga wolle er mit der fittesten Mannschaft der Liga begegnen, lautet Fritzmeiers Credo. Entsprechend intensiv und hart war die Vorbereitung, kräftezehrend und lehrreich. Das erneute Aus in der Champions League sei zwar ärgerlich, aber abgehakt.

Es sind die positiven Dinge, die der 36-Jährige mit aus den Duellen gegen die Top-Teams Ostrava und vor allem Oulu nimmt. Fritzmeier: „Die Champions League war als Vorbereitung optimal. Wir konnten schon auf hohem Wettkampf-Niveau spielen, besser können wir nicht vorbereitet sein.“

Die Spieler sind fit, das ist unter Fritzmeier keine Frage. Wie in der Vorbereitung zu sehen war, legt der Bad Tölzer viel wert auf Ausdauer und Fitness, um fehlende Qualität dadurch auszugleichen. Außer der Erkrankung von Martin Schymainski und der Knie-Verletzung von Keeper Patrick Galbraith sind die Pinguine verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Galbraith ist fit und wird am Freitag gegen Mannheim im Tor stehen.

Schymainski ist seit dieser Woche wieder voll im Mannschaftstraining, die Möglichkeit auf einen Einsatz für ihn besteht. Damit würden die Pinguine als eines der ganz wenigen Teams ohne Verletzte in die Saison starten. So etwas kommt nicht von ungefähr, weiß auch der Sportliche Leiter Rüdiger Noack: „Das Trainerteam hat hervorragende Arbeit geleistet. Im Vergleich zu den anderen Teams stehen wir sehr gut da.“ Ob sich die gute Vorbereitung in der Hauptrunde auszahlt, steht noch in den Sternen. Die Liga ist eng wie eh und je. Die Liga-Krösusse und Top-Teams aus Mannheim, München und Köln haben zugelegt, aber die meisten Teams kämpfen mit finanziellen Problemen.

Gleichwohl sagt Fritzmeier zum Liga-Rennen: „Ich denke, dass es sehr eng wird. Das Niveau ist besser geworden, viele Spitzenspieler sind jetzt in einem Alter, indem sie ihre beste Leistung abrufen können. Die Liga ist immer für Überraschungen gut.“ Eine hat Fritzmeier für sein Team vorgesehen.

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