Krefeld Pinguine Die achte Heimpleite in Folge — 1:4

Die Pinguine sind im Duell mit Ingolstadt vor dem gegnerischen Tor glücklos und leisten sich in der Defensive folgenschwere Fehler.

Mit gleich zwei Ingolstädtern bekommt es Daniel Pietta zu tun.

Mit gleich zwei Ingolstädtern bekommt es Daniel Pietta zu tun.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Den Auftakt zum großen Eishockey-Wochenende „80 Jahre Eishockey in Krefeld“ hatten sich die Pinguine ganz anders vorgestellt. Gegen den ERC Ingolstadt unterlagen die Schwarz-Gelben mit 1:4 — die achte Heimniederlage in Folge. Einmal mehr waren die Gastgeber glücklos vor dem gegnerischen Tor und leisteten sich in der Defensive folgenschwere Fehler. Samstag um 18 Uhr treffen in der Rheinlandhalle im All Star Game die Legenden der Krefeld Pinguine auf die Füssen Legionäre.

Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz (2.v.r.) begrüßte gestern beim Spiel gegen Ingolstadt das Trio (v.l.) Richard Pavlikovsky, Scott Langkow und Dusan Milo, das bis 2013 unter Trainer Rick Adduono für die Pinguine auflief. Schulz hatte ihnen damals ein Abschiedsspiel versprochen, das sie nun heute beim Legendenspiel in der Rheinlandhalle bekommen. Viele der weiteren Legenden waren bereits gestern beim Duell mit Ingolstadt Gäste der Pinguine.

Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz (2.v.r.) begrüßte gestern beim Spiel gegen Ingolstadt das Trio (v.l.) Richard Pavlikovsky, Scott Langkow und Dusan Milo, das bis 2013 unter Trainer Rick Adduono für die Pinguine auflief. Schulz hatte ihnen damals ein Abschiedsspiel versprochen, das sie nun heute beim Legendenspiel in der Rheinlandhalle bekommen. Viele der weiteren Legenden waren bereits gestern beim Duell mit Ingolstadt Gäste der Pinguine.

Foto: samla

Für Franz Fritzmeier sind die Panther aus Ingolstadt ein sicherer Playoff-Kandidat. „Ingolstadt ist eine Top 6-Mannschaft und man sollte sie auch im Titelrennen nicht vergessen. Es ist eine Mannschaft, die viel erreichen könnte, sie haben ein gutes Gesamtpaket.“ Das zeigten die Gäste aus Oberbayern in den ersten Minuten nicht, die Begegnung war geprägt von Fehlern auf beiden Seiten. Die Länderspielpause steckte den Mannschaften noch sichtbar in den Ausrüstungen.

Doch weder die Gäste, noch die Schwarz-Gelben konnten einen dieser Fehler nutzen. Für die Pinguine vergab Herberts Vasiljevs die beste Möglichkeit. Der Kapitän traf nur die Latte (5.). Niklas Treutle verhinderte drei Minuten später gegen Petr Taticek den Rückstand (8.). Als mit Patrick Köppchen erstmals ein Panther auf die Strafbank musste, lag der Puck zum ersten Mal im Netz, doch die Schiedsrichter erkannten den Treffer nicht an, weil sie zuvor abgepfiffen hatten. Viel zu früh, denn Mark Mancari setzte nach, nachdem Timo Pielmeier den Puck hatte abprallen lassen und nie unter Kontrolle hatte (18.).

Martin Schymainski war mit dem erste Drittel nicht zu frieden. „Vor dem gegnerischen Tor sind wir noch zu zaghaft.“ Das wollte Steve Hanusch im zweiten Drittel ändern, der Verteidiger schaltete sich in einen Angriff ein, doch kein Stürmer sicherte ihn ab. Mit Folgen, Ingolstadt konterte und traf durch Brandon Buck zum 0:1 (24.). Die Pinguine mühten sich, agierten vor Pielmeier aber zu harmlos und es fehlte dazu das nötige Scheibenglück.

Pinguine verlieren 1:4 gegen Ingolstadt
15 Bilder

Pinguine verlieren 1:4 gegen Ingolstadt

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Anders die Gäste von der Donau. Nach einem Scheibenverlust von Kevin Orendorz setzten sich die Panther vor dem Krefelder Tor fest. Sekunden später stand Petr Pohl am langen Pfosten frei und erzielte das 0:2 (34.). Fritzmeier probierte alles. Der Trainer brachte in Überzahl fünf Stürmer auf das Eis, doch auch das half nicht. Kein Puck fand den Weg vorbei an Pielmeier.

Hoffnung keimte noch einmal auf, als Daniel Pietta und Marcel Müller einen Unterzahl-Konter erfolgreich abschlossen (46.), doch nur 89 Sekunden später stellte Petr Taticek in Ingolstädter Überzahl den alten Torabstand wieder her (48.). Der Ex-Krefelder Benedikt Schopper sorgte in der Schlussminute, als die Pinguine Treutle zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, für den Endstand (41.). Sonntag treten die Schwarz-Gelben in Düsseldorf an. Erstes Bully in der Landeshauptstadt ist um 19 Uhr.

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