Krefeld Pinguine : Der Alltag mit den Niederlagen bei den Krefeld Pinguinen
Das 1:4 gegen Bremerhaven hat die Pinguine aller Chancen auf die Pre-Play-offs beraubt.
Krefeld. Auch nach einer Nacht Schlaf, so befand Matthias Roos, fühle es sich gleich an. „Genau so schlimm, wie am Sonntag“, sagt der Sportdirektor der Pinguine zur Gefühlslage nach dem 1:4 gegen Bremerhaven.
Es war, selbst wenn es der Pinguine-Angestellte nie bestätigen würde, der bittere Abgesang auf die Chance, die Pre-Play-offs noch zu erreichen. Weil die Spiele so dramatisch weniger werden, zugleich der Abstand zu Platz zehn sich nicht signifikant verringert. Seit Sonntag ist er sogar auf elf Punkte angewachsen. Das aufzuholen, wäre selbst für die drei Top-Clubs der Liga aus München, Berlin und Nürnberg ein ambitioniertes Unterfangen. Die Bilanz gegen Bremerhaven ist natürlich katastrophal. In der letzten Saison haben die Pinguine das allererste Spiel in Bremerhaven gewonnen, danach alle sieben folgenden verloren — und damit auch alle vier bisherigen Heimspiele saisonübergreifend.
Und so reihte sich der Auftritt gegen Bremerhaven fast folgerichtig wie eine Perle an der Schur zu einer Kette von Spielen, die den Pinguinen den Weg zum angestrebten Saisonziel verwehrt. Ja, es war erkennbar — die Pinguine wussten um die Bedeutung des Spieles und sie wollten: Sie setzten Checks, spielte engagiert, kreierten Chancen. Aber der Puck wollte nicht ins Tor. Und wenn dann auch ein Marcel Müller seine Großchance nicht im Tor unterbringt, schießen die Pinguine nur ein einziges Tor — das reicht nur selten, um zu gewinnen.