Eishockey : Pietta: Auf dem Weg zu den Haien?
Krefeld Das Handy von Stephan Metz, dem Berater von Daniel Pietta, dürfte in diesen Tagen nicht mehr stillstehen. Seitdem bekannt wurde, dass Pietta keine Zukunft mehr bei den Krefeld Pinguinen hat, ist die Zahl der Interessenten an dem deutschen Stürmer deutlich angewachsen.
Auch wenn die Kaderplaner der DEL-Vereine derzeit aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise auf den Sport keinen einfachen Job haben, dürfte der 33-jährige Stürmer aufgrund seiner Leistungen in den vergangenen Jahren kaum Probleme haben, einen neuen Verein zu finden. 49, 53, 42, 44, 52, 59 und 58: Piettas Scoringwerte (Tore und Vorlagen) sind beeindruckend und sorgen seit Jahren dafür, dass es gerade in der DEL immer wieder Anfragen anderer Vereine für den Stürmer gab. Bis auf ein kurzes Gastspiel in Schweden bei Leksands IF (acht Play-off-Spiele, drei Tore, fünf Vorlagen) trug Pietta stets das Trikot der Pinguine.
Das wird sich jetzt ändern. Denn nach dem deutlichen Gespräch zwischen der aktuellen Sportlichen Leitung und dem 33-Jährigen wird es kein Zurück mehr geben, Pietta wird die Pinguine verlassen. Die Frage bleibt, wo der Center eine neue sportliche Heimat findet. Viele Anzeichen deuten auf einen möglichen Wechsel zu den Kölner Haien hin.