Bei den Krefeld Pinguinen schießt nicht nur die erste Reihe Tore

Umstellung von Trainer Igor Pavlov trägt Früchte und könnte zur Dauerlösung werden.

Krefeld. Schon in der Partie bei den Augsburger Panthern blühte Patrick Hager sichtlich auf. Anstelle von Charlie Stephens, der der Geburt seiner Tochter beiwohnte, durfte der Nationalspieler am vergangenen Donnerstagabend im ersten Block gemeinsam mit Boris Blank und Herberts Vasiljevs ran und war mit vier Scorerpunkten einer der tragenden Säulen beim 6:1-Erfolg der Krefeld Pinguine.

Als es im ersten Drittel der Partie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Straubing Tigers (6:4) am Sonntagabend nicht so recht laufen wollte, stellte Trainer Igor Pavlov erneut erfolgreich um. Hager kehrte in Block eins zurück, Charlie Stephens, der mit Blank und Vasiljevs begonnen hatte, versuchte sich gemeinsam im kanadischen Block mit Shay Stephenson und Lynn Loyns. Eine Maßnahme, die sofort griff.

Denn plötzlich entwickelte auch die zweite Angriffsformation weitaus mehr Torgefahr als in den vorangegangenen Partien. Loyns traf zum zwischenzeitlichen 2:1, Stephens ließ nach Vorarbeit von Stephenson das 4:1 folgen, und auch Hager tauchte ebenso wie Blank als Vorlagengeber zum 3:1 von Vasiljevs in der Statistik auf.

Und es spricht einiges dafür, dass Pavlov auch in den kommenden Begegnungen mit Wolfsburg (Freitag) und in Iserlohn (Sonntag) an dieser Lösung festhält. Schließlich konnten sich die Gegner bisher weitgehend darauf konzentrieren, den Paradesturm der Krefelder auszuschalten, um deren Torproduktion weitgehend lahmzulegen. Das würde nun nicht mehr ganz so einfach werden.

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