Wolfsburg erhöht in DEL-Halbfinale auf 2:0

Krefeld (dpa) - Nach dem zweiten Sieg im Playoff-Halbfinale sind die Grizzly Adams Wolfsburg nur noch einen Erfolg vom Einzug ins Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) entfernt. Das Team von Coach Pavel Gross setzte sich bei den Krefeld Pinguinen 4:3 (1:2, 1:0, 1:1) nach Verlängerung durch.

John Laliberte sorgte in der 63. Minute für die Entscheidung. Kai Hospelt (8.), Ken Magowan (24.) und Christoph Höhenleitner (45.) hatten zuvor für die Gäste getroffen, Herberts Vasiljevs per Doppelpack (1./12.) und Justin Kelly (51.) waren für die Pinguine erfolgreich. Am Freitag steigt in Wolfsburg das dritte und womöglich entscheidende Duell.

Die Partie im ausverkauften Krefelder Königpalast begann denkbar schlecht für den souveränen Vorrundenmeister aus Wolfsburg. Vor allem Nationaltorwart Jochen Reimer erwischte ein rabenschwarzes Drittel: Schon nach 24 Sekunden wurde der Goalie das erste Mal von Vasiljevs überwunden, in der 12. Minute begünstigte Reimer durch einen kapitalen Fehler hinter seinem Torgehäuse das 1:2.

Hospelt mit einem technisch herausragenden Schuss und Toptorjäger Magowan konnten aber jeweils ausgleichen. Danach hatten die Niedersachsen Pech, als die Schiedsrichter zwei Treffer durch Robbie Bina und wieder Magowan jeweils wegen Torraumabseits nach Videobeweis nicht anerkannten. Trainer Gross schimpfte wie ein Rohrspatz, musste mit seinen Schützlingen aber in die Overtime. Dort beendete Laliberte schnell das Zittern und stieß das Tor zum Finale weit auf.

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