DEL-Playoff-Viertelfinale : München, Berlin und Köln gehen 2:1 in Führung
München (dpa) - Die Titelfavoriten EHC Red Bull München und Eisbären Berlin nehmen in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga Kurs auf das Halbfinale.
Meister München gewann das dritte Viertelfinal-Spiel gegen die Pinguins Bremerhaven nach 0:2-Rückstand noch mit 5:2 (0:1, 1:1, 4:0) und liegt in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 vorn. Auch DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin, der gegen die ersatzgeschwächten und überforderten Grizzlys Wolfsburg mit einem 8:1 (3:0, 2:0, 3:1) den höchsten Sieg seiner Playoff-Geschichte feierte, führt mit 2:1.
In den Nürnberg Ice Tigers patzte allerdings der dritte Titelkandidat. Nach dem etwas überraschenden 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) gegen die Kölner Haie liegen die Franken gegen die Rheinländer, die nun selbst auf das Semifinale hoffen können, mit 1:2 hinten. Die Adler Mannheim verpassten es dagegen beim in der Verlängerung mit 3:4 (0:1, 1:0, 2:2, 0:1) verlorenen Spiel beim ERC Ingolstadt, ihre Führung auf 3:0 auszubauen. Mit dem ersten Sieg kam Ingolstadt in der Serie auf 1:2 heran. Den entscheidenden Treffer erzielte ERC-Profi Michael Collins in der 13. Minute der Overtime.
In der Münchner Olympia-Eishalle hatten Christopher Rumble (14. Minute) und Mike Hoeffel (31.) Bremerhaven vor 5910 Zuschauern zunächst in Führung geschossen, doch die Silbermedaillen-Gewinner von Pyeongchang Frank Mauer (33./48.) und Patrick Hager (42./53.) sowie Jonathan Matsumoto (57.) drehten die Partie zugunsten der Gastgeber. „Wir schaffen es bis jetzt noch nicht, 60 Minuten konstantes Eishockey auf das Eis zu bringen. Heute sind wir mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Hager.