Meister Hannover allein Spitze - Mannheim stark

Berlin (dpa) - Der Meister meldet sich zurück. Nach dem Ausrutscher in Mannheim bezwangen die Hannover Scorpions in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Berliner Eisbären mit 2:1 und stehen allein an der Tabellenspitze.

Den Berlinern half auch das Comeback von Ex-Kapitän Steve Walker nicht, der nach 233 Tagen in die DEL zurückkehrte. „Er ist eine absolute Legende. Es ist eine Ehre, mit ihm zu spielen“, erklärte der Berliner Florian Busch zum Comeback seines Kollegen Walker.

Die Geschichte des Spiels in Hannover schrieben jedoch die Gastgeber. Der 18-jährige Torwart der Scorpions, Jonas Langmann, zeigte erneut sein Talent. Und Tore Vikingstad sowie Matt Dzieduszycki markierten die entscheidenden Treffer. Der Anschluss von TJ Mulock kam zu spät. Mit 41 Punkten steht der Titelverteidiger aus Hannover nun vor Nürnberg (39) allein an der Spitze. Die Ice Tigers unterlagen zu Hause gegen Iserlohn in der letzten Minute der Verlängerung mit 2:3.

Den Anschluss an die Spitze hielten die Grizzly Adams Wolfsburg (jetzt 38 Punkte) mit einem 5:4 gegen die Augsburger Panther und die DEG Metro Stars (37). Düsseldorf setzte sich bei den Straubing Tigers mit 4:3 durch. Stark präsentierte sich auch Mannheim: Die Adler gewannen in München nach 0:2-Rückstand noch klar 6:2 und stehen mit 36 Punkten jetzt auf Tabellenrang fünf.

Die Mannheimer, die sich drei Tage zuvor gegen Meister Hannover mit 4:3 durchgesetzt hatten, verschliefen den Start in München total. Doch nach den beiden Gastgeber-Toren durch Eric Schneider und Mike Kompon machten der deutsche Rekordmeister aus dem 0:2-Rückstand noch einen deutlichen Sieg.

Kein Licht in Sicht ist für die Kölner Haie, deren Niederlagen-Serie auch nach dem Trainerwechsel von Bill Stewart auf Niklas Sundblad weitergeht. Das 1:2 in Ingolstadt war schon wieder die sechste Pleite nacheinander. Die Hamburg Freezers kassierten mit dem 1:4 bei den Krefeld Pinguinen bereits die sechste Auswärtsniederlage in Serie. Die Nürnberg Ice Tigers kamen trotz 2:0-Führung aus der Erfolgsspur. Praktisch mit der letzten Sirene machte Michael Hackert den Sieg für Iserlohn perfekt.

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