Haie weiter im Formtief - Mannheim bleibt Spitzenreiter

München/Berlin (dpa) - Die Adler Mannheim führen die Tabelle souverän an, bei den Kölner Haien nimmt das Formtief immer ernstere Züge an. Unterschiedlicher hätte die Saison in der Deutschen Eishockey Liga für die beiden Titel-Mitfavoriten bislang kaum verlaufen können.

Haie weiter im Formtief - Mannheim bleibt Spitzenreiter
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Die Mannheimer bauten mit dem 5:1 bei den Straubing Tigers ihre Serie auf sechs Siege nacheinander aus. Die Kölner mussten mit dem 2:5 bei den Augsburger Panthern im achten Saisonspiel die sechste Pleite hinnehmen und rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Vier Spiele in Serie gingen die von Verletzungen geplagten Kölner nun schon als Verlierer vom Eis. In Augsburg glitt den Haien vor 4490 Zuschauern nach dem 1:0 durch Michael Iggulden (6.) die Partie aus den Händen, Philip Gogulla (52.) konnte am Ende für den Vorjahresfinalisten nur noch verkürzen. „Wir kriegen es selbst nicht hin, die Tore zu machen“, sagte Gogulla bei ServusTV. „Wir müssen versuchen, aus der Krise wieder herauszukommen.“

Seinen Negativtrend stoppte unterdessen der EHC München, der ganz oben mitmischt. Ein famoser Auftakt leitete den deutlichen 5:1-Erfolg des finanzstärksten DEL-Clubs bei den Grizzly Adams Wolfsburg ein. Vor nur 1681 Zuschauern war die Partie früh entschieden. Keine 13 Minuten waren gespielt, da lagen die Münchner schon 4:0 vorn.

Evan Brophey (3.), Felix Schütz (5.), Mads Christensen (11.) und Thomas Holzmann (13.) sorgten dafür, dass es das ambitionierte Team von Trainer Don Jackson früh ruhiger angehen lassen konnte. Zuvor hatten die Münchner dreimal nacheinander den Kürzeren gezogen und nach einem erfolgreichen Saisonauftakt die Tabellenführung eingebüßt. Fünf Punkte liegt der EHC nun hinter Tabellenführer Mannheim (21).

Die Eisbären Berlin hatten mit dem 3:1 in München ihrem früheren Meistercoach Jackson das Wiedersehen verdorben. Zwei Tage später setzten sie sich nur mit Mühe 2:1 gegen die Düsseldorfer EG durch. Die Rheinländer waren dabei dem Ausgleich mehrfach nahe. „Es war heute ein sehr schweres Stück Arbeit für uns“, erklärte Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson. „In der letzten Saison haben wir solche Spiele sehr oft verloren. Von daher sind wir heute sehr glücklich.“

Unter ihrem neuen Coach Serge Aubin erreichten die Hamburg Freezers den dritten Sieg im vierten Spiel. Die Hanseaten setzten sich mit 3:1 gegen Krefeld durch. Meister ERC Ingolstadt erlebte am achten Spieltag mit dem 1:9 bei den Nürnberg Ice Tigers ein Debakel.

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