Eisbären für Pre-Playoffs qualifiziert - Freezers vorn

Berlin (dpa) - Titelverteidiger Eisbären Berlin kommt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) immer besser in Schwung, Tabellenführer Hamburg Freezers geht mit der optimalen Ausgangssituation in die Playoffs.

Eisbären für Pre-Playoffs qualifiziert - Freezers vorn
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Bei den Grizzly Adams Wolfsburg gewannen die Hanseaten am Sonntag trotz eines 0:2-Rückstands mit 4:3. Die zweitplatzierten Krefelder Pinguine (95 Punkte), die 6:2 bei der Düsseldorfer EG siegten, können die Norddeutschen (99 Punkte) damit nicht mehr vom Spitzenplatz verdrängen. Rang eins garantiert das Heimrecht in allen entscheidenden Playoff-Spielen.

Die Eisbären demontierten den direkten Konkurrenten Augsburger Panther mit 6:1 und haben ihren Platz in den Top Ten sowie der ersten Playoff-Runde sicher. In den Pre-Playoffs spielen vier Clubs die letzten beiden Viertelfinal-Teilnehmer aus.

Für zehn Teams geht die Saison auch nach dem Hauptrunden-Abschluss am 7. März weiter. Neben den Hamburgern, den Krefeldern und den Wolfsburgern sind auch die Nürnberg Ice Tigers, die Adler Mannheim und Kölner Haie sicher im Viertelfinale dabei. Die Nürnberger holten sich mit dem 4:2 gegen Köln vorerst Platz drei vor den Wolfsburgern. Die Mannheimer mit Trainer Hans Zach schoben sich dank eines 3:0 gegen den ERC Ingolstadt auf Rang fünf.

Für die Augsburger ging es in Berlin um die letzte Playoff-Chance. Für den Meister aus der Hauptstadt verlief die Saison bislang durchwachsen. Zuletzt glänzte er aber mit sechs Siegen aus sieben Spielen - und legte gegen die Schwaben vor 14 200 Zuschauern noch einen Erfolg nach.

Dank der Treffer von Constantin Braun und Mads Christensen sowie der Doppel-Torschützen Travis James Mulock und Barry Tallackson kletterten die Berliner sogar auf Rang acht und haben es nun sogar in der eigenen Hand, sich für die Pre-Playoffs das Heimrecht zu sichern. Für die Schwaben (11./67 Punkte) endet dagegen am Freitagabend die Spielzeit. Auch die Iserlohn Roosters (10./74 Punkte) sind für sie nicht mehr einzuholen.

In Wolfsburg hatte die erste Drittelpause frühzeitig begonnen, weil ein Tor nicht mehr richtig verankert war. Im zweiten Abschnitt drehten die Hamburger dann in 2:50 Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand. Nicolas Krämmer, Jerome Flaake, Thomas Oppenheimer und Morten Madsen hießen die Matchwinner aufseiten der Freezers. Die Gastgeber verkürzten zwar noch einmal, für einen Punkt reichte es nicht mehr.

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