Eishockey DEL : Die Tops und Flops des DEG-Wochenendes
Düsseldorf Gelungener Start: 2:1 in Mannheim, gar 5:1 gegen Iserlohn. Was lief beim Team von Trainer Harold Kreis? Was nicht?
Die Laune im Kabinengang des Rather Domes war blendend. Spieler, Trainer, Sportlicher Leiter, Geschäftsführer – zufriedene Gesichter, wohin man auch schaute. Dieses erste Wochenende der Deutschen Eishockey Liga hätte aus DEG-Sicht kaum schöner sein können. Zwei Spiele, zwei Siege. Alles lief dennoch nicht rund.
Top: Die Alten
Was wurde nicht alles über die neuen Stürmer gesprochen. Und wer führt die interne Torjägerliste nun an? Die, die das auch im Vorjahr taten: Alexander Barta und John Henrion mit je zwei Treffern. Wie üblich im Hause Barta, erzielte er die wichtigsten Tore: Das 1:1 in Mannheim, bis dahin war nichts gelungen, und das 1:0 gegen Iserlohn, als die Ersten anfingen, den vergebenen Chancen nachzutrauern. Henrion traf gegen Iserlohn doppelt. Das sei ein „gutes Gefühl“, sagte er hinterher, allerdings kaum sein Verdienst: „Ich musste mich nur in Position bringen, der Puck kam von alleine zu mir.“ In der Tat, die Zuspiele von Ken-André Olimb und Bernhard Ebner waren herausragend.
Flop: Anfangsphase in Mannheim
Wer weiß, wie die Laune wäre, wenn das Ergebnis das erste Drittel widergespiegelt hätte? „Wir können von Glück reden, dass es 1:1 stand“, sagte Trainer Harold Kreis. 5:14 Schüsse, acht Strafminuten – die DEG bewegte ihre Beine nicht und spielte schlampige Pässe. Erst mit dem glücklichen Ausgleich änderte sich das. Die Gäste fingen an zu laufen, blieben von der Strafbank weg und gewannen 2:1 nach Verlängerung.