Vertragsgespräche liegen derzeit auf Eis

Am Freitag zählt nur das Derby in Köln.

Düsseldorf. Lance Nethery lässt gar keinen Zweifel zu. "Derzeit wird nicht über Verträge und Verlängerungen gesprochen", sagt der Manager der DEG.

"Das gilt auch für den Trainer." Harold Kreis stimmt zu, ohne mit der Wimper zu zucken. "Andere Dinge sind jetzt wichtiger", sagen beide fast im gleichen Atemzug. Das Spiel Freitag in Köln zum Beispiel. Der Auftakt zu acht Endspielen bis zum Ende der Vorrunde.

"Die Mannschaft wird mit Desperation - dem Mut der Verzweiflung - kämpfen", sagt Kreis. "Das haben in den letzten fünf Spielen, die wir verloren haben, immer nur die Gegner getan." Jetzt sei es für seine Spieler nur noch möglich, über den Kampfgeist zu kommen.

"Einfach, gradlinig und mit hohem Tempo müssen wir agieren", erklärt der DEG-Trainer. "Wenn sie das spielen, was sie können, machen sie auch wenig Fehler."

Wenn es im Spiel nicht läuft, würden laut Kreis Eishockey-Profis dazu neigen, kompliziert zu spielen und damit auch schneller Fehler zu machen.

"Das können wir uns mit den Kölner Haien nicht leisten." Denn die warten nur darauf, dass die DEG den Gegner unterschätzt und sich aus Überheblichkeit Unkonzentriertheiten einschleichen. Die Mannschaft hat im Training einen sehr ernsthaften Eindruck auf den Trainer hinterlassen. "Aber Training und Spiel sind eben zwei unterschiedliche Paar Schlittschuhe", sagt Kreis.

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