Umstellungen sollen für Schwung sorgen

Trainer Harold Kreis hat beim Vizemeister reagiert und zwei Angriffsreihen verändert. Heute geht es gegen Frankfurt.

Düsseldorf. Einen ungewöhnlichen Ausflug machten DEG-Trainer Harold Kreis sowie die Stürmer Patrick Reimer und Daniel Kreutzer vor dem DEL-Heimspiel am Donnerstag gegen die Frankfurt Lions (19.30 Uhr, Rather Dome). Beim Action-Fahrtraining in Huerth ging es für drei Düsseldorfer und drei Kölner (Marcel und Moritz Müller, Torsten Ankert) im wahrsten Sinne des Wortes rund.

"Das war eine schöne Abwechslung. Wir haben vorher genaue Anweisungen bekommen, was wir machen mussten", sagte Harold Kreis. Bei Zielbremsung, Slalom und der 360 Grad-Drehung gab es zwar auch Beulen, allerdings nur an den Fahrzeugen. Nach den drei Übungen hatten die DEG-Profis dann knapp die Nase vorn.

Der Alltag hatte die Eishockey-Spieler aber schnell wieder. Auch, weil Trainer Kreis aus der Berg- und Talfahrt der Metro Stars in den Wochen vor der DEL-Pause schon im Training die Konsequenzen zog. "Der erste Gedanke war eigentlich nicht, die Angriffsreihen zu ändern, aber jetzt glaube ich, dass die Luftveränderung den Spielern in der DEL gut tun wird", sagt der Trainer, der zwei der drei Angriffsblöcke umgestellt hat.

Mark Murphy soll künftig das physische Element in der Reihe mit Brandon Reid und Adam Courchaine bilden. Dafür rückt Shane Joseph zu Craig MacDonald und Evan Kaufmann. Nur die Angriffs-Formation mit Daniel Kreutzer, Rob Collins und Patrick Reimer bleibt unverändert.

"Wir müssen die Scheibe in der Angriffszone einfach besser kontrollieren, um damit mehr Druck auszuüben. In der Vergangenheit gab es zu viele Scheibenverluste", sagt Kreis, der die Niederlagen gegen Kassel, Straubing und Hamburg als Resultat dieser Fehler ausgemacht hat. "Wir spielen in den kommenden Wochen gegen Mannschaften, die in der Tabelle überwiegend vor uns liegen. Darum sollte es an der nötigen Motivation nicht fehlen."

Verzichten muss der DEG-Trainer weiterhin auf Chris Harrington, dem kommende Woche die Schrauben aus dem operierten Finger entfernt werden. Auch Bradley Tutschek (Reha nach Schulter-OP) und Martin Hinterstocker (Reha nach Syndesmoseband-Riss im rechten Bein) fehlen noch mehrere Wochen.

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