DEL, 31. Spieltag, 15.12.2017 : Spiel gegen Augsburg: DEG schlägt sich selbst
Eine chaotische Verlängerung und ein 1:2 nach Penaltyschießen. Zuvor hatten die Rot-Gelben in Augsburg etliche Chancen vergeben.
Augsburg. 60 Minuten war es ein eher mageres Eishockey-Spiel, dann aber überschlugen sich die Ereignisse und am Ende hatte eine insgesamt überlegene Düsseldorfer EG sich selbst geschlagen. Das Team von Trainer Mike Pellegrims verlor bei den Augsburger Panthern trotz bester Chancen vor 5365 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion nach Penaltyschießen mit 1:2 (0:1/1:0/0:0/0:0/0:1) und ließ im Kampf um die Playoff-Plätze zwei wertvolle Punkte liegen. "Wir haben mehr als 50 Schüsse abgegeben. Da muss mehr heraus springen", sagte Verteidiger Marco Nowak.
Früher war Augsburg für die DEG immer eine Reise wert. Nirgendwo sonst konnten die Rot-Gelben eine derart gute Auswärtsbilanz vorweisen wie beim AEV. Doch seit einiger Zeit hat sich der Wind am Lech gedreht. In den vergangenen drei Spielen mussten die Düsseldorfer mit 2:3, 2:4 und 0:2 gleich drei Pleiten in Folge hinnehmen, nach dem sie in den drei Partien davor mit 4:1, 8:4 und 5:1 noch deutliche Triumphe ins Gepäck hatten verstauen können.
Ein solcher musste es diesmal gar nicht sein, eine Niederlage aber hätte die Panther als direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze wieder bis auf drei Zähler heran kommen lassen. Auf der einmal mehr hervorragenden Eisfläche im Stadion an der Senkelbachstraße begann die DEG dann auch konzentriert, ohne sich jedoch große Chancen heraus spielen zu können. Anders die Augsburger. Gleich bei der ersten Gelegenheit musste DEG-Keeper Mathias Niederberger gegen LeBlanc eine Glanzparade zeigen (12.).