Reimer: Mein Ziel ist die WM

Patrick Reimer sieht die DEG auf dem richtigen Weg. Der Stürmer will endlich bei einem großen internationalen Turnier spielen.

Düsseldorf. Kaum zu glauben: Patrick Reimer ist mit 26 Jahren bereits ein "alter Hase" bei der Düsseldorfer EG. Vor sechs Jahren wechselte der gebürtige Mindelheimer vom ESV Kaufbeuren an den Rhein. Mit Daniel Kreutzer und Rob Collins bildet Patrick Reimer eine der drei gefährlichen Angriffsreihen der DEG.

Für den Traditionsclub absolvierte Reimer 326 Spiele in der Deutschen Eishockey Liga, in denen er 88 Tore erzielte und 109 Treffer vorbereitete. Nach Daniel Kreutzer (seit 2002) ist Patrick Reimer der dienstälteste DEG-Spieler. Sein Vertrag läuft noch bis 2011. Die Westdeutsche Zeitung sprach mit ihm über seine Ziele und die Zukunft im Nationalteam.

Patrick Reimer: Wir stehen da, wo wir hin wollen. Und das sind die Top sechs. Es ist aber sicherlich noch mehr für uns drin. Wir haben in der Vergangenheit einige Punkte liegen gelassen, aber mittlerweile haben wir mehr Konstanz in unser Spiel bekommen. Wir sind jedenfalls auf dem richtigen Weg.

Reimer: Es kommt auf viele kleine Sachen an. Wir gestalten unser Spiel inzwischen einfacher und sind uns darüber bewusst, dass wir gegen jede Mannschaft 100 Prozent geben müssen. Am Anfang der Saison haben wir uns gegen die kampfstarken Mannschaften oft besonders schwer getan.

Reimer: So weit wie möglich nach vorne. Es ist aber schwer Prognosen abzugeben. Wir denken von Spiel zu Spiel und schauen, wo wir am Ende der Vorrunde landen.

Reimer: Da gibt es viele Komponenten, die eine Rolle spielen. Die Menschen haben nicht mehr so viel Geld zur Verfügung und es sind sehr viele Heimspiele in einer Saison. Der fehlende Auf- und Abstieg oder der Spielmodus im Allgemeinen sind andere Gründe. Wenn es eine Lösung dafür gäbe, würde ich etwas daran ändern. Der Verein bemüht sich sehr, damit mehr Zuschauer in den Dome kommen.

Reimer: Bisher gab es kein konkretes Signal. Ich glaube aber, dass ich mich beim Deutschland-Cup gut präsentiert habe, auch wenn ich nicht als Scorer aufgefallen bin. Mittlerweile bin ich ein kompletterer Spieler geworden und habe viel dazugelernt. Die Weltmeisterschaft im eigenen Land ist eine Riesensache für mich. Bisher habe ich noch nie an einem großen internationalen Turnier teilgenommen.

Reimer: Einen Sieg in Iserlohn. Gegen die Roosters waren wir in den letzten Jahren immer recht erfolgreich. Aber es waren auch immer heiße Spiele. Die Schiedsrichter lassen sich von der Atmosphäre leicht beeinflussen.

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