Nowak sammelt internationale Erfahrung

DEG-Verteidiger trifft nach seinem Debüt im A-Nationalteam auf die Straubing Tigers.

Düsseldorf. Gut gelaunt kam Marco Nowak in Duisburg aus der Kabine der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Kein Wunder — kurz zuvor hatte er im Trikot des DEB vor 2380 Zuschauern in der Eissporthalle am Wedaustadion gegen Russland mit 4:1 gewonnen.

Bereits das erste Duell einen Tag zuvor in Essen konnte das Perspektiv-Team des neuen Bundestrainers Jakob Kölliker nach Penaltyschießen mit 4:3 für sich entscheiden.

Es waren im 96. und 97. Länderspiel der beiden Nationen erst die Siege vier und fünf für Deutschland, aber nach dem sensationellen 2:0 bei der WM im vergangenen Mai nun schon der dritte in Folge. Sind die Russen etwa so schwach? „Nein, sicher nicht“, sagte Marco Nowak: „Wir haben einfach alle Vorgaben gut umgesetzt und unsere Chancen genutzt.“

Beide Teams hatten ihre Kader im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi aus den Jahrgängen 1987 bis 1991 gebildet. Für Nowak waren es die ersten beiden A-Länderspiele überhaupt.

„Ich habe in dieser Saison einen Sprung gemacht. Jetzt liegt es an mir, ob ich erneut eingeladen werde“, sagte der 21-Jährige. „Im zweiten Spiel war ich allerdings weniger zufrieden mit mir.“

Das Perspektivteam sieht Nowak als sehr positiv, nicht nur im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2014. „Das ist generell eine gute Sache, denn von der U 20- bis zur A-Nationalmannschaft ist der Sprung gewaltig.“ Um den zu verringern, sind Nowak vier Spiele in dieser Woche nicht zu viel.

„Das ist keine Belastung für mich. Es ist gut, internationale Erfahrungen zu sammeln.“ Durch diese möchte er der DEG heute in Straubing und Sonntag gegen Mannheim helfen. „Ganz klar, wir holen sechs Punkte.“ Das ist eine klare Ansage.

Verzichten muss die DEG in Straubing auf Simon Danner, der aus privaten Gründen fehlt. Am Sonntag gegen Mannheim ist Danner wieder dabei.

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