Nethery und das Düsseldorfer Trainer-Karussell

Düsseldorf. Manager Lance Nethery versucht derzeit in Personalunion auch als Trainer die Spieler der DEG auf die Play-offs einzuschwören. Unterstützt wird er dabei von seinem Assistenten Bob Leslie.

Der 60-Jährige schien ab August sogar als Chefcoach in Frage zu kommen, möchte aber seinen gerade erst unterzeichneten Vertrag als Co-Trainer beim Züricher SC erfüllen. Auch Doug Mason dürfte bei Lance Nethery nicht auf der Liste stehen, da die beiden zu eng miteinander befreundet sind.

Nethery hat nach eigener Aussage bereits rund 50 Bewerbungen für den vakanten Posten auf dem Schreibtisch liegen, darunter auch eine aus der heimischen Liga. Die könnte von Paul Gardner stammen, der die Hamburg Freezers verlässt. Die haben die Play-offs verpasst, weil der inzwischen gefeuerte Manager Boris Capla den Kader falsch zusammengestellt hat. "Wir waren nie eine Einheit", sagte Gardner, der mit Daniel Naud auch gleich einen Assistenten mitbringen könnte.

Desweiteren sucht der in Ingolstadt entlassene Bob Manno nach einem neuen Job. Kandidaten also gibt es, doch die wollen auch bezahlt werden. Dass DEG-Aufsichtsratschef Joachim Suhr noch immer keinen Nachfolger für den zum 30. April ausscheidenden Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp präsentieren kann, ist der Sache daher nicht gerade förderlich.

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