Lukas Lang - "der kleine Hexer" will endlich sesshaft werden

Für den neuen DEG-Torhüter soll die Zeit der Vereinswechsel vorbei sein.

Lukas Lang - "der kleine Hexer" will endlich sesshaft werden
Foto: HAJO_LANGE

Düsseldorf. Karel Lang ist in Krefeld eine Legende. Von 1990 bis 2001 stand der „Hexer“ im Tor der Pinguine. Nach Ende der Karriere wurde sein Trikot mit der „Eins“ unter das Hallendach gezogen, was bedeutet, dass diese Rückennummer fortan nicht mehr vergeben wird. Eigentlich. Denn in der vergangenen Saison stand beim KEV wieder eine „Eins“ zwischen den Pfosten. Für Karels Sohn Lukas wurde die Ausnahme gemacht.

„Das ist natürlich eine zusätzliche Motivation“, sagte Lukas Lang. Doch eine Erfolgsstory wurde die Geschichte nicht. Lang blieb nur der Ersatzmann für Tomas Duba. Als Trainer Rick Adduono zu den Play-offs dann überraschend auch noch US-Keeper Jerry Kuhn holte und die Pinguine zudem mit einer Vertragsverlängerung für Lang zögerten, entschied sich dieser für den Wechsel zur DEG.

Wohl wissend, dass er auch auf der anderen Rheinseite zunächst als zweiter Torhüter hinter Bobby Goepfert vorgesehen ist. „Bobby hat sich diesen Status verdient, aber ich will mich empfehlen“, sagt Lukas Lang.

Vor allen Dingen möchte der 28-Jährige nach sechs Stationen in acht Jahren endlich sesshaft werden. „Teilweise wurde ich wie bei der Duisburger Insolvenz 2009 zu den Wechseln gezwungen. Eigentlich bin ich kein Wandervogel. Ich möchte langfristig bei der DEG bleiben.“

Dabei möchte Lukas Lang viele Einsätze bekommen. „Dazu muss ich die Spiele, in denen ich im Tor stehe, allerdings gewinnen“, sagt Lang, der aber kein Duell mit Goepfert ausruft. „Torhüter sind wie eine eigene Mannschaft innerhalb des Teams und die beste Rezeptur ist, wenn sie sich gut verstehen. Ich hoffe, dass Bobby gesund bleibt und oft zu Null spielt. Denn dann wären wir erfolgreich. Aber eine Saison ist sehr lang, und mit meiner Erfahrung kann ich Bobby ganz sicher sehr gut entlasten“, sagt Lukas Lang der sich in seiner neuen Heimat Düsseldorf offensichtlich schon sehr wohl fühlt.

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