Kreutzer wartet auf ein besseres Angebot

Der Verbleib des Kapitäns bei der DEG ist längst nicht so sicher wie angenommen.

Düsseldorf. Die Niederlage in Krefeld hat für Daniel Kreutzer eine höchst unerfreuliche Folge. Der Kapitän der Düsseldorfer EG erhielt eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Es war seine dritte große Strafe in dieser Saison. Damit fehlt der 33-Jährige nun ausgerechnet im Derby gegen die Kölner Haie am Freitag. „Das ist ärgerlich, zumal es unser letztes Heimspiel in dieser Saison ist“, sagte Kreutzer.

Kreutzer wird also erst am Sonntag beim Kehraus in Wolfsburg wieder dabei sein. Zum dann vielleicht letzten Mal für die DEG? Der Verbleib des Stürmers ist nämlich bei weitem nicht so sicher, wie dies viele glauben. „Ich werde mich in dieser Woche erneut mit den Club-Verantwortlichen zusammensetzen und hoffe dann auf eine Annäherung. Mein Ziel ist es schon, bei der DEG zu bleiben, denn schließlich hängt mein Herz an Düsseldorf“, sagte Kreutzer.

Die erste Vertragsofferte aber war ihm zu unattraktiv. „Das ist kein Vorwurf an Walter Köberle, er hat eben nicht viel Geld zur Verfügung. Ich bin ja auch bereit, auf einiges an Gehalt zu verzichten. Aber irgendwo ist die Grenze, denn ich kann höchstens noch drei oder vier Jahre spielen und habe eine Familie zu ernähren.“

Kreutzer liegen Anfragen vor, nicht nur aus der DEL, auch aus der Schweiz und Schweden. „Die Kontakte sind allerdings sehr lose, weil alle wissen, dass die DEG für mich Priorität genießt.“ Für die jedoch wird die Zeit knapp. „In zwei bis drei Wochen werde ich anfangen, etwas offensiver zu planen“, sagte Kreutzer. Sprich: Gibt es bis dahin keine Einigung mit der DEG, wird sich Kreutzer Angebote anderer Vereine anhören.

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