Kreis über unnötige Pleite der DEG „sehr verärgert“

Kassel kann drei Mal einen Rückstand ausgleichen und dreht am Ende das Spiel.

Düsseldorf. Erneute Pleite für die Düsseldorfer EG: Das Team von Trainer Harold Kreis verlor am Freitag vor 3217 Zuschauern bei den Kassel Huskies mit 3:4 (1:1, 2:1, 0:2) und rutscht damit in der Tabelle erst einmal ins graue Mittelfeld ab. Das Siegtor für die Nordhessen erzielte Pierre-Luc Sleigher in der 54. Minute während einer umstrittenen Strafzeit gegen Brandon Reid.

Die DEG hatte es im ersten Drittel versäumt, die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden. "Wir sind sehr verärgert über diese Niederlage. Wir finden im Moment immer einen Weg, ein Spiel zu verlieren. Das müssen wir ganz schnell abstellen", sagte Harold Kreis. Damit konnte die Mannschaft ihrem Kapitän Daniel Kreutzer auch kein Geschenk zu seinem 30. Geburtstag machen.

Allerdings war schon die Anreise nach Kassel ein schlechtes Omen. "Wir standen bei Essen im Stau und hätten besser die Route über Wuppertal wählen sollen", sagte Manager Lance Nethery. Auf dem Eis hatten die Profis der DEG zunächst keine Navigationsprobleme. Zielstrebig suchten sie immer wieder das Tor von Kassels Schlussmann Adam Hauser, doch nur Rob Collins traf.

Der Ausgleich durch Manuel Klinge nur 67 Sekunden später entsprach nicht dem Spielverlauf. Kassel war durch den Treffer aber aufgewacht. Die erneute Führung der DEG durch Joseph konterte Sleigher mit dem 2:2, und auch den brachialen Hammer von Marian Bazany konnten die Huskies durch Josh Soares egalisieren. Anschließend drehte Sleigher das Spiel sogar komplett.

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