Halbfinale: Krefeld verliert und DEG kämpft gegen Berlin-Fluch

Pinguine nach dem 3:4 gegen Wolfsburg vor dem Aus. Düsseldorf setzt auf den Heimvorteil.

Krefeld/Düsseldorf. Die Krefeld Pinguine stehen im Play-off-Rennen um die deutsche Eishockey-Meisterschaft vor dem Aus. Nach dem 2:4 zum Auftakt der Halbfinalserie mit den Grizzly Adams Wolfsburg kassierten die Krefelder auch im zweiten Spiel am Mittwoch Abend eine 3:4 (2:1, 0:1, 1:1, 0:1)-Niederlage nach Verlängerung. Damit steht das Team von Coach Rick Adduono am Freitag im dritten Aufeinandertreffen mit dem Rücken zur Wand. Denn bei einer weiteren Niederlage ist die Saison für die Pinguine zu Ende. An Unterstützung hat es den Pinguinen nicht gefehlt. 8029 Zuschauer in der ausverkauften Eishalle sorgten für ein Tollhaus, in dem nach nur 24 Sekunden der erste Jubelsturm durchfegte, als Vasiljevs die Pinguine in Front schoss. Hospelt glich in Überzahl aus (8.), ehe wieder Pinguine-Kapitän Vasiljevs, diesmal in Unterzahl, zum zweiten Mal zuschlug (12.).

Im Mitteldrittel war dann Magowan zum neuerlichen Ausgleich zur Stelle (24.). Die Begegnung wurde zunehmend dramatisch. Höhenleitners Treffer zum 3:2 für Wolfsburg (46.) beantwortete Kelly mit dem erneuten Gleichstand (51.), die Partie ging in die Verlängerung. Dort sorgte Laliberte mit seinem Treffer für die Entscheidung zugunsten der Wolfsburger (63.).

Für die Düsseldorfer EG und die Eisbären Berlin geht es am Donnerstag im dritten Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga um den ersten Matchball. Nachdem die DEG das erste Spiel mit 3:2 gewonnen hatte, setzte es in Berlin eine 1:5-Niederlage. Drei Siege sind im Halbfinale nötig, um die Endspielserie zu erreichen. „Das war ein Ausrutscher. Wir werden Berlin mächtig unter Druck setzen“, sagte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer. Die Düsseldorfer EG ist heiß auf den Titel. 15 Jahre nach der letzten Meisterschaft soll es endlich wieder klappen.

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