Am Samstag gegen Schwenningen : Der nächste Kraftakt für die DEG
Düsseldorf Am Samstag geht es mit Schwenningen-Spiel weiter.
Nach dem Kraftakt von Iserlohn mit dem erkämpften 1:0-Erfolg wäre jetzt eine längere Pause genau das Richtige für die Mannschaft von der Düsseldorfer EG. Ersatzgewächt war das Team von Harold Kreis ins Spiel gegangen — und dann hatte Ende des zweiten Drittels auch noch Leon Niederberger verletzt (Pferdekuss am Oberschenkel) das Eis verlassen müssen. Eine Pause gibt es aber nicht für den Tabellenachten. Am Samstag (17 Uhr) geht der Weihnachts-Spiel-Stress in der Deutschen Eishockey Liga bereits weiter. Und gleich am Montag (19.30 Uhr) kommen die Grizzlys Wolfsburg in den Dome. Zum Glück stehen in diesem Jahre keine strapaziösen Reisen mehr auf dem Programm.
„Ich muss meinen Hut ziehen vor meiner Mannschaft, wie sie in Iserlohn mit wenigen Spielern so vehement gekämpft hat“, erklärte Harold Kreis. „Wir haben oft genug in dieser Saison lange mit einem Tor geführt. Aber dann kamen ein Unterzahl-Tor, ein dicker Schnitzer oder irgendetwas, was uns den Sieg gekostet hat. Heute hat auch unser Unterzahlspiel funktioniert.“ Der DEG-Trainer lobte das intelligente Spiel seiner Mannschaft, die sehr gut verteidigt habe. „In diesem Spiel haben wir nicht nur gut dagegen gehalten, sondern auch etwas Glück gehabt.“ Deshalb sei die Freude über die drei Punkte umso größer, führte Kreis weiter aus. Diesmal wurde bis zum Ende des Spiels konzentriert gespielt und das knappe Ergebnis über die Zeit gebracht. Andererseits war das Spiel der Roosters auch nicht besonders von Kreativität und Torgefährlichkeit geprägt.
Ebenfalls zufrieden war Jerome Flaake, der bereits seinen zwölften Saisonstreffer erzielte: „Wir sind gut zusammen gewachsen, das war eine starke Mannschaftsleistung. Ein Tor in der ersten Minute und dann ein Spiel mit 59 Minuten ohne Tor habe ich so noch nicht erlebt.“