Eishockey : DEG: Derbysieg als Antrieb für den harten Dezember
Düsseldorf Ein Erfolg im Heimspiel gegen die Kölner Haie wäre aus mehreren Gründen besonders wertvoll.
So ein Derby ist bekannlich immer ein besonderes Spiel. Vor allem für die Fans der Düsseldorfer EG und der Kölner Haie. Ihre Mannschaften stehen sich am Freitagabend (19.30 Uhr, Rather Dome) zum insgesamt 225. Mal gegenüber. Vielleicht mag im Jahr 2019 nicht mehr jeder Spieler, der aktuell in Diensten der beiden Vereine seiner Arbeit nachgeht, die Bedeutung dieses Duells so verinnerlicht haben, wie das beispielsweise in den Achtzigern oder Neunzigern der Fall war. Das liegt dann sicherlich auch daran, dass die große Brisanz der Vergangenheit hier und da etwas abhanden gekommen ist.
Doch für die DEG könnte das zweite Aufeinandertreffen mit dem Erzrivalen in dieser Saison kaum wichtiger sein. Nach nur fünf von möglichen 18 Punkten im Monat November ist die Mannschaft von Cheftrainer Harold Kreis vor dem Derby „nur noch“ auf Tabellenplatz fünf notiert. Das ist angesichts von Platz acht im Etat-Ranking der DEL nach wie vor mehr als ordentlich. Die DEG liegt absolut im Soll und Geschäftsführer Stefan Adam hatte erst kürzlich wieder darauf hingewiesen, dass das Anspruchsdenken bei den Anhängern und im Umfeld des Klubs nicht zu groß werden dürfe.
Da es nach dem Kräftemessen mit den Haien am Sonntag (14 Uhr) aber zum Deutschen Meister Adler Mannheim geht und Mitkonkurrenten wie Nürnberg (4.), Berlin (6.) und Ingolstadt (7.) zuletzt merklich Boden auf die Rot-Gelben gut gemacht haben, wäre ein Erfolg nicht nur aus Prestige-Gründen enorm wichtig. Zudem könnten die zuletzt immer besser in Schwung gekommenen Kölner in der Tabelle wieder etwas distanziert werden.